FIA Formel E
26.06.2024
Nissan bereit für den vorletzten Doppelschlag
Nach dem Debüt 2023 kehrt die vollelektrische Motorsportserie mit einem Double-Header auf die Rennstrecke in Oregon zurück. Beim ersten Besuch zeigte das Nissan Formel-E-Team eine hervorragende Qualifikation und belegte die Plätze zwei und drei in der Startaufstellung – Sacha Fenestraz ging dabei aus der ersten Reihe in das Rennen, das die Geburtsstunde des sogenannten Peloton-Stils markierte: Sorgfältiges Energiemanagement und späte Zielsprints werden auch in diesem Jahr erwartet.
Nach einer soliden Leistung in Shanghai im vergangenen Monat, wo Oliver Rowland in beiden Rennen Punkte sammelte, geht Nissan als Dritter der Teamwertung in die letzten vier Rennen.
Die 3,19 Kilometer lange Strecke in Portland bietet den Fahrern in der ersten Kurve ausgezeichnete Überholmöglichkeiten. Die daran anschließende enge Schikane mündet in einen anspruchsvollen technischen Abschnitt. Am Ausgang von Kurve acht befindet sich ein Rechtsknick, der auf die lange Gegengerade führt. Dort bieten sich vor den letzten Kurven weitere Überholmöglichkeiten.
Der Besuch der Formel E in den USA ist einer der Saisonhöhepunkte, denn Nissan ist bereits seit 1960 in den USA präsent. Von Franklin (Tennessee) aus werden die US-Geschäfte gesteuert, insgesamt 21.000 Arbeitsplätze bietet das Unternehmen. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 800.000 Fahrzeuge in den USA verkauft.
Die Action auf der Strecke beginnt mit dem freien Training am Freitag. Die Startaufstellung wird in den Qualifyings am Samstag und Sonntag um jeweils 18:40 Uhr (MESZ) ermittelt, die beiden Rennen beginnen je um 23:03 Uhr (MESZ).
„Wir freuen uns, dass wir vor dem vorletzten Rennwochenende in den USA auf dem dritten Platz der Teamwertung liegen“, erklärt Tommaso Volpe, Teamchef des Nissan Formel-E-Teams. „Wir sind eines von nur zwei Teams, die seit dem dritten Rennen in jedem Lauf gepunktet haben. Ich bin stolz auf die gesamte Mannschaft! Aber wir wissen, dass wir weiter hart arbeiten müssen, um unsere Position zu halten. Portland war die Geburtsstunde der Rennen im Peloton-Stil, den wir auch in diesem Jahr erwarten. Auch wenn die Rundenzahl der beiden Rennen variiert, rechnen wir mit einem ähnlichen Verlauf wie in Berlin und Shanghai. Es ist wichtig, dass wir nicht nur in Portland, sondern in den letzten vier Rennen insgesamt mit beiden Autos in den Top Ten landen. Wir haben volles Vertrauen in unsere beiden Fahrer, das zu schaffen.“