Mittwoch, 14. August 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
HJS Rallye
14.08.2024

Ravenol DMSB Rallye Cup: Schnelle Asphalthatz in Niederbayern

In der zweiten Saisonhälfte des Ravenol DMSB Rallye Cup geht es nun Schlag auf Schlag. Nach dem Abstecher in den Norden zur Holsten-Rallye an der Ostsee führt der Weg zur siebten Runde nun in den Süden. Die nächsten Punkte werden am 17.08.2024 bei der AvD Niederbayern-Rallye vergeben. Rund um Außernzell warten sechs bekannt schnelle Asphalt-Prüfungen über 64 Kilometer auf die 70 angemeldeten Teams. 

Angeführt wird das Feld von drei Teams in ihren RC2-Boliden, die allesamt für einen Sieg gut sind. Maximilian und Lisa Koch, die Sieger der beiden letzten Ausgaben in 2019 und 2023 in einem Škoda Fabia, bringen erstmals den aus der DRM bekannten Toyota GR Yaris Rally2 an den Start. Dominik Dinkel sowie Raffael Sulzinger mit Co-Pilotin Lisa Kiefer vertrauen auf ihre Ford Fiesta Rally2. Doch die ultraschnellen Strecken sind auch ein optimales Jagd-Revier für die schnellen Fronttriebler. Das unterstrichen Christian Allkofer / Kathi Götzenberger mit ihrem zweiten Gesamtrang im vergangenen Jahr im Renault Clio aus der Klasse NC3. Ihre härtesten Konkurrenten dürften diesmal aus der RC4 kommen. Allen voran Luca Waldherr, der amtierende 2WD-Meister aus Österreich, mit Co-Pilotin Claudia Maier, die wie René Noller / Alina Bader auf einem Opel Corsa Rally4 antreten. Dazu zählen auch die Vorjahres-Dritten Thomas Wallner / Anja Willnecker, diesmal in einem Citroën DS3 R3T max am Start. 

Anzeige
Nach dem Unfall beim Gaststart in der DRM mussten Max Wendt / Rico Sacher ihren Start in Niederbayern im Suzuki Swift Sport absagen. Aus der Spitzengruppe des Ravenol DRC sind damit nur die Brüder Lars und Björn Schwarzmannseder in Niederbayern auf der Nennliste. 2023 waren sie erstmals rund um Außernzell unterwegs: „Bei unserer Premiere hatten wir Mühe, Vertrauen in die ultraschnellen Abschnitte zu finden. Daher war die Konkurrenz auch entsprechend schneller unterwegs.“ Mit ihrem Renault Clio 3 RS starten sie in der mit 20 Teams am stärksten besetzen Klasse NC3. Für diesmal haben sie eine klare Marschrichtung: „Wir sehen es als Auftakt nach der langen Pause, um wieder ins Auto zu finden. Wir wollen konstant durchkommen, Spaß im Auto haben und ein paar Pünktchen mitnehmen.“ Mit ein paar ‚Pünktchen‘ könnten sie nicht nur ihren zweiten Gesamtrang festigen, sondern auch die Führung in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli und in der Sonderwertung Sindermann Renault Rallye Cup weiter ausbauen. 
Anzeige