Sonntag, 20. Oktober 2024
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ROTAX MAX Challenge
18.10.2024

Leopold Juch fährt in Bahrain auf das Podest

Nachwuchsrennfahrer Leopold Juch blickt auf einen erfolgreichen Auftakt seiner Rennsaison im Rahmen der Rotax MAX Challenge Bahrain zurück. Der gebürtige Norddeutsche griff am vergangenen Wochenende beim zweiten Lauf des Rotax-Markenpokals im weit entfernten Königreich in das Lenkrad seines Rennkarts und lieferte in der Klasse der Junioren ab. Am Ende schaffte es der 13-jährige bis auf das Podest nach vorne und hinterließ damit einen bleibenden Eindruck. 

Für Leopold Juch hat die europäische Kartsport-Winterpause etwas Besonderes. Wie schon im vergangenen Jahr nutzt der Nachwuchspilot in den kalten Monaten die Chance und stellt sich den Herausforderungen im Rahmen der Rotax MAX Challenge Bahrain. Als damals amtierender Champion der RMC Schweiz behauptete sich der Wahlschweizer bereits im vergangenen Jahr mit Bravour und ergatterte den Vizetitel in der Mini-Klasse. 

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„Mit dem Sieg in der Schweizer Meisterschaft sowie Rang zwei in Bahrain haben wir in 2023 bis zum Beginn des Jahres 2024 in der Mini-Kategorie gut vorgelegt. Im letzten Jahr konnten wir hier fünf Rennsiege in Folge feiern.  Nun gilt es auch nach dem Wechsel zu den leistungsstärkeren Junioren voll anzugreifen“, zeigte sich Leopold ambitioniert. 

Der Startschuss in die neue Saison der RMC Bahrain fiel bereits Ende September. Leopold unterstich dort bereits sein Können und verdeutlichte konsequent seine Zielrichtung auf die Top-Positionen. Technische Defekte verhinderten aber schließlich eine entsprechende Positionierung. 

Anders am zurückliegenden Wochenende beim zweiten Event: Leopold überzeugte auf Anhieb und brannte im Zeittraining prompt die Bestzeit in den anspruchsvollen, 1.414 Meter langen Asphalt des Bahrain International Karting Circuit. Weniger Glück hatte er hingegen im Prefinale. Nach Rangeleien fiel Leopold zurück und rangierte schließlich trotz schnellster Rennrunde nach einer Zeitstrafe nur auf Rang sechs. 

Im Finale drehte der Junior-Pilot dann aber noch einmal richtig auf. Erneut verbuchte der Youngster die Rennbestzeit auf seinem Konto, ging an seinen Kontrahenten vorbei und beendete den Lauf letztlich als Dritter in Schlagdistanz zum Führungsduo.

Nach der Siegerehrung zeigte sich Leopold zufrieden: „Auch wenn an diesem Wochenende nicht alles nach Plan lief, können wir viel Positives mitnehmen. Auf der Strecke war unsere Pace zu jeder Zeit siegfähig – einige unglückliche Situationen haben nur leider für etwas Gegenwind gesorgt. Beim nächsten Event gilt es nun alles auf den Punkt zu bringen, um im Duell um den Sieg mitmischen zu können.“

Die nächste Veranstaltung der RMC Bahrain wartet für Leopold Juch am 14. und 15. November. Dann startet der Rennfahrer aus dem schweizerischen Locarno bei der dritten von insgesamt acht Stationen des Rennkalenders. 
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