Montag, 25. November 2024
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Rallye DM
12.08.2024

Griebel in der Deutschen Rallye Meisterschaft auf Titelkurs

Der Tross der Deutschen Rallye Meisterschaft machte am vergangenen Wochenende rund um Lübbecke an der Grenze zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen halt. Die ADAC Rallye Stemweder Berg bildete den Rahmen für den sechsten von insgesamt sieben DRM-Läufen. Als souveräne Tabellenführer und Sieger der letzten vier Rallyes starteten der 35-jährige Polizeihauptkommissar Marijan Griebel (Hahnweiler) und sein Beifahrer Tobias Braun (29, Stadthagen) mit viel Selbstvertrauen in die Veranstaltung.

Bereits vom Start weg entwickelte sich ein enger Dreikampf um die Spitzenposition zwischen Griebels härtestem Titelkonkurrenten Julius Tannert sowie einem weiteren Sachsen und Griebel selbst. Nachdem die Führung mehrfach wechselte übernachtete Griebel in seinem Pole Promtoion Skoda Fabia RS Rally2 schließlich auf dem Platz an der Sonne. Der Vorsprung betrug jedoch weniger als drei Sekunden.

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Selbiges Bild bot sich den zahlreichen Zuschauern an den insgesamt vierzehn Wertungsprüfungen zunächst am Morgen des zweiten Rallyetages. Der dreifache Deutsche Meister baute seinen Vorsprung mit zwei weiteren Bestzeiten auf zwischenzeitlich knapp sieben Sekunden aus, ehe Tannert in der zweiten Rallyehälfte den Abstand wieder Stück für Stück verkürzte. In einer extrem schnellen Asphaltpassage, die am finalen Nachmittag der Veranstaltung zweimal befahren wurde, verlor Griebel dann die entscheidenden Sekunden.

„Dort wurden offensichtlich unmittelbar vor der Veranstaltung Ausbesserungsarbeiten der Aspahltdecke durchgeführt. Dies hatte zur Folge, dass die gesamte Fahrbahn mit Rollsplit übersät war. Normal kann ich beim Einlenken exakt einschätzen, wo ich am Ende der Kurve mit meinem Skoda Fabia RS Rally2 lande. Das war hier unvorhersehbar und auch teilweise gefährlich, weshalb ich bewusst dosiert gefahren bin um unsere Meisterschaftsambitionen nicht unnötig zu gefährden“, bilanziert Griebel.

Nach einem packenden Fight, der sowohl die Akteure selbst wie auch die zahlreichen Zuschauer in ihren Bann zog, landeten Griebel und Braun letztlich rund zehn Sekunden hinter den Siegern auf Platz drei am Stemweder Berg.

„Das war das Minimalziel, was wir uns vor der Rallye gesteckt hatten, daher geht das für mich nach vier Siegen völlig in Ordnung. In der Meisterschaft haben wir durch eine abermals ordentliche Power-Stage Ausbeute nur acht unserer ursprünglich 25 Zähler Vorsprung verloren. Die Ausgangsposition für das Finale an der Ostsee in vier Wochen ist daher mehr als ordentlich“, lautet Griebels Fazit nach der Veranstaltung.

Die ADAC Ostsee Rallye findet am 6./7. September zwischen Lübeck und Kiel in Ostholstein statt.