24h Dubai: Pole-Position um Hundertstelsekunden verpasst, Tank-Defekt verhinderte Start
Beim 24h-Rennen in Dubai fuhren Gabriel Rindone (ITA), Brendon Leitch (NZL), Alban Varutti (FRA) und Lamborghini Werksfahrer Marco Mapelli (ITA) einen Lamborghini Huracan GT3 EVO2 von Leipert Motorsport. Bei den Tests und im freien Training glänzte das Quartett mit sehr guten Zeiten, alles verlief absolut problemlos. Das darauffolgende Qualifying toppte dann die Trainingsergebnisse. Drei Piloten mussten antreten, die Durchschnittszeit der schnellsten Runden ergab die Basis für die Startaufstellung. Das Leipert-Trio kämpfte von Beginn an um die Pole im 55 Fahrzeuge starken Feld. Varutti war der schnellste in der ersten Quali-Gruppe, Leitch schaffte anschließend die zweitschnellste Rundenzeit. Mapelli fehlten in seinem Stint 6 Hundertstelsekunden, weil seine mit Abstand schnellste Runde von der Rennleitung wegen Missachtung der „Track Limits“ gestrichen wurde. Der zweite Startplatz Gesamt war dennoch ein Topergebnis.Das Rennen selbst war für Leipert Motorsport allerdings bereits vor dem Start beendet. Nach der ersten Runde im morgendlichen Warmup wurde vom Team ein irreparabler Defekt am Kraftstofftank entdeckt. Da das Auswechseln des kompletten Tanks nicht in angemessener Zeit erfolgen konnte, musste das Team den Lamborghini schweren Herzens zurückziehen. Eine genaue Analyse seitens des Zulieferers steht aus.
6h Abu Dhabi: Nach gutem Training verhinderte unverschuldete Kollision Top-Platzierung
Beim 6h-Rennen in Abu Dhabi pilotierten Gerhard Watzinger, Gregg Gorski (beide USA) und Brendon Leitch (NZL) den Lamborghini Super Trofeo EVO2. Nach starken Trainingsleistungen verlief auch das Qualifying sehr gut. Alle drei Fahrer mussten antreten, am Ende zählte auch hier der Durchschnittswert der gefahrenen Rundenzeiten. Startplatz 3 in der GTX-Klasse war für das Trio ein gutes Ergebnis in dem Starterfeld mit insgesamt über 40 Fahrzeugen. Gorski fuhr den Start. Routiniert und konstant hielt er den Leipert-Lamborghini im Vorderfeld und in der Spitzengruppe der GTX-Klasse. Watzinger übernahm nach 2 Stunden den Lamborghini. In Runde 78 wurde er von einem überrundeten Fahrzeug touchiert, woraufhin beide Fahrzeuge verunfallten. Die Schäden am Lamborghini waren so groß, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war und man das Fahrzeug aus dem Rennen nehmen musste.
Geschäftsführer Marcel Leipert & Marc Poos: „Das waren nicht die Rennergebnisse, die wir erhofft hatten. Trotzdem sind wir mit der Performance der Fahrzeuge und der Fahrer äußerst zufrieden. In Abu Dhabi war das Trio gut gestartet und auf dem Weg nach vorn, als Watzinger unverschuldet verunfallte. In Dubai haben wir ein starkes Qualifying erlebt, wo wir nur knapp die Pole verpasst haben. Der Startplatz in der ersten Reihe des Gesamtklassements war super. Aufgrund der Rennergebnisse war es jedoch für uns ein sehr enttäuschender Saisonstart. Ab jetzt gilt die volle Konzentration den beiden Abschlussveranstaltungen der diesjährigen Asien Le Mans Series. Hier wollen wir unseren Middle-East Aufenthalt mit guten Platzierungen in Dubai und Abu Dhabi abschließen.“
Die nächsten Rennen von Leipert Motorsport werden ebenfalls in den Vereinigten Arabischen Emiraten stattfinden. Bei den drei abschließenden 4h-Läufen der Asian Le Mans Serie - Dubai (4. Februar 2024) und Abu Dhabi (10. und 11. Februar 2024) - fahren erneut Gabriel Rindone (ITA), Brendon Leitch (NZL) und Lamborghini Werks-Pilot Marco Mapelli (ITA) den Lamborghini Huracan GT3 EVO2.