Le Mans Cup
23.03.2025
Gebhardt Motorsport startet mit starkem Aufgebot im Michelin Le Mans Cup
Den brandneuen Duqueine D09 des Teams von Fritz Gebhardt und Teammanager Karl-David Jennings steuern Valentino Catalano und Oscar Tunjo. Mit dem schlagkräftigen Fahrerduo will das deutsche Team direkt in seiner Debütsaison in der internationalen Meisterschaft im Titelkampf eine gewichtige Rolle einnehmen.
Trotz seines jungen Alters von 19 Jahren, geht Catalano in diesem Jahr in seine vierte Saison im LMP3-Sport, somit hat der ADAC Stiftung Sport-Förderpilot bereits eine große Erfahrung in der Prototypenkategorie. Im Vorjahr wurde der talentierte Nachwuchspilot mit Gebhardt Motorsport Meister im Prototype Cup Germany und konnte in diesem Jahr bereits drei Siege in der IMSA VP Racing Sportscar Challenge in den USA einfahren.
Tunjo feierte zuletzt in Austin bei der IMSA VP Racing Sportscar Challenge sein Debüt bei Gebhardt Motorsport und konnte dort direkt das Team überzeugen. Der 29-jährige aus Kolumbien konnte bereits im Prototype Cup Germany und in weiteren hochkarätigen Rennserien Erfahrung im LMP3-Sport sammeln und gilt als pfeilschneller Pilot in der Klasse.
„Wir freuen uns sehr auf unser Debüt im Michelin Le Mans Cup. In der Serie gehen einige der weltbesten LMP3-Fahrer und -Teams an den Start. Mit Oscar und Valentino haben wir zwei starke Fahrer auf unserem Fahrzeug und ich bin mir sicher, dass wir um Topergebnisse kämpfen können. Uns ist allerdings bewusst, dass der Start im Michelin Le Mans Cup eine der größten Herausforderungen in unserer Teamgeschichte sein wird. Um dieser Herausforderung gemeistert zu sein, bereiten wir uns bestmöglich auf die Saison vor!“, erklärt Fritz Gebhardt.
Der Michelin Le Mans Cup wird im Jahr 2025, neben der European Le Mans Series (ELMS), die einzige Rennserie sein, in der die neue Generation an LMP3-Prototypen zum Einsatz kommt. Der Rennstall wird einen Duqueine D09 an den Start bringen. Angetrieben wird das Fahrzeug von einem 3,5 Liter Twin-Turbo V6-Motor aus dem Hause Toyota, welcher von Oreca für den Renneinsatz vorbereitet wurde. Mit 470 PS entwickelt das Triebwerk 15 PS mehr als die Vorgängeraggregate, verbraucht dabei aber weniger Treibstoff. Das Team aus Baden absolvierte zuletzt in Hockenheim den ersten Testtag mit dem neuen Einsatzfahrzeug.
Durch den sparsameren Motor verlängert der Michelin Le Mans Cup in diesem Jahr alle Rennen, bis auf das Gastspiel in Silverstone. Da die Rennserie zuletzt nicht auf dem britischen Traditionskurs unterwegs war, liegen keine Daten über den Spritverbrauch vor. In Barcelona, Le Castellet, Spa-Francorchamps und Portimão gehen die Rennläufe nun über zwei Stunden, in Le Mans werden zwei Rennen über je eine Stunde ausgefahren.