ADAC Formel Masters
06.07.2011
Heimspiel für Teamneuling HAITECH Racing
„Auf dem Nürburgring anzutreten, ist für mich als Eifelaner immer etwas Besonderes und der ADAC Truck-Grand-Prix ist sowieso Kult. Wenn wir nicht ohnehin antreten würden, wäre ich auch so vorbeigekommen. Die Show ist gigantisch“, so Teamchef Andreas Hainke. Der 45-Jährige hat sein ganzes Leben in der Eifel verbracht – wenn er nicht gerade in Sachen Rennsport unterwegs war. Bevor er im letzten Winter mit HAITECH Racing sein eigenes Team formierte, war Hainke für diverse Rennställe im Einsatz, unter anderem für Volkswagen und Zakspeed.
Dass sich Hainke für das ADAC Formel Masters als erstes Betätigungsfeld von HAITECH Racing entschieden hat, ist natürlich kein Zufall: „Nicht nur die Serie ist sehr gut organisiert, sondern auch das komplette Paket des ADAC Masters Weekend mit dem ADAC GT Masters als Aushängeschild und dem ATS Formel-3-Cup ist attraktiv. Für viele Fahrer, aber auch für mich als Teamchef, bietet sich hier die Möglichkeit, über den Tellerrand der eigenen Serie hinauszuschauen. Unser Ziel ist es, mittelfristig parallel im ADAC Formel Masters und im ATS Formel-3-Cup anzutreten.“
Mit dem bisherigen Abschneiden in der Debüt-Saison ist Hainke mehr als zufrieden. Zumal das ADAC Formel Masters nicht nur für sein Team, sondern auch für seine beiden 17 Jahre alten Schützlinge Marc Coleselli (A) und Jeffrey Schmidt (CH) Neuland ist. „Wir absolvieren sozusagen alle ein Lehrjahr. Aber insbesondere Jeffrey Schmidt als Kartaufsteiger zeigt, wie weit wir schon sind. In einem stark besetzten Feld mit internationalen Top-Talenten und etablierten Rennställen wie dem Meisterteam ma-con, der DTM-erprobten Mannschaft von Mücke Motorsport und dem Team Motopark behauptet er sich im vorderen Mittelfeld und ist schon mehrfach nur knapp am Podium vorbeigeschrammt“, bilanziert Hainke.
Den ersten Podestplatz beim Heimspiel – das wäre natürlich optimal. Einen wirklichen Heimvorteil rechnet sich Hainke aber nicht aus: „Der liegt wohl eher im emotionalen Bereich. Denn auch wenn wir den Ring direkt vor der Tür haben, waren wir hier nur einmal testen. Die anderen Teams haben hier fast durch die Bank mehr Erfahrung.“