ALMS
18.03.2011
Sebring-PreviewPierre Ehret: Ein kühler Kopf ist gefragt
„In Sebring werde ich zum ersten Mal auf meine neuen Teamkollegen, den Briten Shaun Lynn und den Neuseeländer Roger Willis, treffen. Beide kommen aus der historischen Rennszene und sind wie ich Privatfahrer. Wir dürften das reinste Privatfahrerteam in der vom ACO neu geschaffenen GTE-AM-Klasse sein, mit der der französische Verband den Privatiers eine eigene Bühne schaffen will.“
Auch wenn Ehret kein Sebring-Neuling ist, sieht er die Chancen für das Rennen realistisch. „Wir haben dieses Jahr ein ungewöhnlich grosses Feld mit fast 60 Autos in sechs Klassen am Start. Es wird vorrangig darauf ankommen den dichten Verkehr zu überleben und am Ende erste Punkte für die Meisterschaft zu kassieren. Einige der Konkurrenten aus unserer Klasse haben auch Profipiloten an Bord, worauf wir bewusst verzichten. Von daher mache ich mir nur begrenzte Hoffnungen auf ein Podium. Gleichwohl freue ich mich auf das Rennen weil es eine grossartige Rennveranstaltung wird und auch gutes Wetter vorhergesagt ist. Wir haben uns mit einem extra neu besorgten Kühlsystem für den Helm ausgestattet, um bei den anstrengenden Rennen konditionell gut gewappnet zu sein. Du musst hier bei dem Verkehr hochkonzentriert zwischen den schnelleren Prototypen und den langsameren Cup-Autos agieren und angesichts der hohen zu erwartenden Temperaturen – auch bei den noch kommenden Rennen – sind wir durch das neue System schon mal gut für eventuelle Hitzeschlachten gewappnet."