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FIA WEC
16.04.2025

Toyota Gazoo Racing zurück auf der Langstrecke in Europa

Toyota Gazoo Racing setzt die Titeljagd auf der Langstrecke fort: Mit den Sechs Stunden von Imola (20. April) kehrt die FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) nach Europa zurück. Beim zweiten Saisonlauf will das Team an vergangene Erfolge anknüpfen.

Nach den 1.812 Kilometern von Katar liegt der amtierende Hersteller-Weltmeister auf dem dritten Rang: Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa landeten zum Auftakt im Toyota GR010 Hybrid mit der Startnummer 8 auf dem fünften Platz, die Teamkollegen Mike Conway, Kamui Kobayashi und Nyck de Vries wurden Sechste. In Imola will das Team nun seinen Vorjahressieg wiederholen: Die Crew im Hypercar #7 trotzte den widrigen Bedingungen und fuhr einen Sieg in Italien ein, der zugleich den Startschuss für den Titelkampf markierte.

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Als erstes von drei europäischen Rennen, die mit den 24 Stunden von Le Mans im Juni ihren Höhepunkt erreichen, spielt Imola eine zentrale Rolle in den Vorbereitungen von Toyota Gazoo Racing. Das „Autodromo Internazionale Enzo e Dino Ferrari“ hat sich seit seiner Eröffnung im Jahr 1953 zu einer der bekanntesten Rennstrecken im Motorsport entwickelt. Sechsmal war es Schauplatz von Langstrecken-Weltmeisterschaften, darunter auch im vergangenen Jahr, als der Kurs nach 40-jähriger Abstinenz wieder in den WEC-Kalender zurückkehrte und Monza ablöste.

Zum Osterwochenende starten in diesem Jahr 18 Hypercars von acht Herstellern: Neben Toyota nehmen auch Alpine, Aston Martin, BMW, Cadillac, Ferrari, Peugeot und Porsche teil. Außerdem gehen 18 LMGT3-Fahrzeuge ins Rennen.

Die Vorbereitungen auf der Strecke beginnen am Freitag (18. April) mit zwei 90-minütigen freien Trainings. Die Startaufstellung wird samstags im Qualifying und in der Hyperpole ab 15.10 Uhr ausgefahren. Das Sechs-Stunden-Rennen von Imola beginnt am Sonntag (20. April) um 13 Uhr.

„Wir haben gute Erinnerungen an Imola: Im vergangenen Jahr konnten wir mit der Startnummer 7 unseren einzigen Sieg erringen“, erklärt Kamui Kobayashi, der neben seiner Rolle als Fahrer des Toyota GR010 Hybrid #7 auch als Teamchef agiert. „Wir hatten im Laufe der Saison noch weitere Siegchancen, aber in Imola haben wir das Beste aus den wechselnden Wetterbedingungen gemacht, unsere Strategie umgesetzt und sind gut gefahren. Imola hat uns nach dem enttäuschenden Ergebnis in Katar als Team zusammengeschweißt. In dieser Saison standen wir in Katar ebenfalls vor einigen Herausforderungen. Ich hoffe, dass wir in Imola mit einer ähnlichen Teamleistung zurückkommen können.“
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