Sonstiges
18.04.2025
Neuer Porsche 911 GT3 meistert Nordschleife in 6:56,294 Minuten
Stuttgart. „Immer mehr Kunden des 911 GT3 entscheiden sich für das Sechsgang-Schaltgetriebe. Und immer häufiger werden wir von diesen Kunden gefragt, wie schnell denn ein 911 GT3 mit Handschaltung auf der Nordschleife wäre“, berichtet Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge. „Diese Frage haben wir jetzt beantwortet und sind – obwohl wir wissen, dass die Variante mit PDK noch einmal deutlich schneller ist – unsere offizielle Rundenzeit mit manuellem Sechsganggetriebe gefahren. Auch ohne die automatisierten, superschnellen und präzisen Schaltvorgänge des PDK und mit konventionellem statt elektronisch geregeltem Sperrdifferenzial nimmt der neue 911 GT3 seinem Vorgänger mit PDK rund 3,6 Sekunden ab.“
Bei sonnigem Wetter, 12 Grad Umgebungs- und 27 Grad Asphalttemperatur ging Jörg Bergmeister am späten Nachmittag im 375 kW (510 PS) starken 911 GT3 mit Weissach Paket auf die 20,832 Kilometer lange Strecke. Wie bei der offiziellen Runde des Vorgängermodells waren straßenzugelassene Reifen des Typs Michelin Pilot Sport Cup2 R in den Dimensionen 255/35 R20 vorn und 315/30 R21 hinten montiert.
„Als wir beschlossen haben, die offizielle Rundenzeit des neuen 911 GT3 mit Schaltgetriebe zu fahren, haben wir natürlich auch geschaut, wer hier die Bestenliste anführt“, sagt Preuninger. Ein Mitbewerber benötigte für die verkürzte 20,6 Kilometer langen Streckenvariante 7:01,300 Minuten. Das entspricht einer Zeit von etwa 7:05,800 Minuten auf der vollen 20,832 Kilometer langen Runde. Diese galt es zu schlagen. Unter notarieller Aufsicht blieb die Stoppuhr beim neuen 911 GT3 bei 6:56,294 Minuten stehen. Somit unterbot er die bisherige Bestmarke um mehr als 9,5 Sekunden.
„Der neue 911 GT3 vermittelt am Limit noch mehr Vertrauen als das Vorgängermodell. Ich bin in fast jeder Kurve schneller unterwegs gewesen“, beschreibt Jörg Bergmeister das Fahrverhalten des Sportwagens. „Vor allem beim Fahrwerk haben wir eine Menge vom 911 GT3 RS gelernt. Das Auto liegt auf Bodenwellen und über die Curbs deutlich ruhiger. Und dank der acht Prozent kürzeren Übersetzung liegt bei gleicher Motorleistung beim Beschleunigen spürbar mehr Kraft an der Hinterachse an. Auch wenn es mit dem Siebengang-PDK noch ein paar Sekunden schneller gegangen wäre – mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe hatte ich auf der schnellen Runde definitiv mehr zu tun und somit auch ein bisschen mehr Spaß“, fügt Bergmeister hinzu.