Der Slovakiaring ist eine noch junge Rennstrecke und das erste Autodrom auf dem Gebiet der Slowakischen Republik. Er zählt mit seinen 5,9 Kilometern zu den längsten Rennstrecken in Europa. Entsprechend war der Kurs auch für den Youngster aus Bochum Neuland. Position zwei nach dem Zeittraining ließ jedoch bereits erahnen, dass er sich schnell heimisch fühlte und lediglich einige Gelbphasen eine bessere Platzierung verhinderten: "Ich bin von der Strecke begeistert. Sie ist sehr schnell und flüssig zu fahren", berichtete Dino Calcum am Freitag. Das erste Rennen war für den Bochumer jedoch schnell abgehakt.
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Bei einer Kollision in der ersten Kurve nach dem Start beschädigte er sich sein Renngerät, musste zur Reparatur die Box aufsuchen und beendete den ersten Umlauf des Wochenendes mit zwei Runden Rückstand auf die Führenden als Vierzehnter. Dino Calcum: "Ich habe mich zu Beginn eindeutig verschätzt und bin beim Anbremsen in einen Wettbewerber gerutscht. Das ganze Setup war natürlich danach verstellt, das Auto unfahrbar. Meine Crew an der Box hat mich dann nach einer provisorischen Schnellreparatur wieder auf die Strecke geschickt. Ich bin das Rennen einfach nur zu Ende gefahren."Der zweite Wertungslauf stand bei dem Clio-Piloten ganz unter dem Motto "nie aufgeben." Aus der letzten Reihe gestartet, flog er durch das Feld wie das berühmte heiße Messer durch die Butter. Nach spannenden Zweikämpfen um die Positionen sah er am Ende als Vierter hinter Jan Kisiel, Miroslav Hornak und Reto Wüst die karierte Flagge.
"Heute habe ich das Auto noch einmal richtig hart rangenommen, habe gepuscht und bin absolut ans Limit gegangen. Die Fights und Überholmanöver haben absolut Spaß gemacht. Mein Dank gilt natürlich dem Team rund um Mathias Schläppi, das absolut professionell das Fahrzeug nach dem Crash wieder fit für das zweite Rennen gemacht hat. Mit Platz vier kann ich sehr zufrieden sein." Die Rennen fünf und sechs finden am 10.-11.06.2011 wieder auf bekanntem Terrain statt. Auf dem Nürburgring will Dino Calcum in der Tabelle wieder Boden gutmachen.
