Eine harte Aufgabe mussten die Junioren der Klasse KF3 bewältigen. Nach einem noch trockenen Zeittraining regnete es pünktlich zum Start des ersten Rennens. Die Mehrzahl des 26 köpfigen Feldes, darunter auch Fabian Schiller und Toni Wolf, war mit profillosen Reifen auf die Reise gegangen und das Rennen wurde zum Ritt auf der Kanonenkugel. Fabian und Toni bewiesen aber bei diesen schwierigen Bedingungen ihre fahrerische Klasse und sahen das Ziel als Zweiter und Dritter. Zum Finale war der 1036 Meter lange Kurs wieder abgetrocknet und es herrschten beste Fahrbahnverhältnisse. Toni Wolf legte diesmal den besten Start hin und kämpfte sich auf Position zwei vor. In den folgenden Runden übte er mächtig Druck auf den Führenden aus, geriet dabei aber etwas auf die dreckige Außenbahn und wurde letztlich Siebter. Teamkollege Fabian Schiller fuhr ein solides Rennen. Stets in der Spitzengruppe wurde er nach 17 Rennrunden als Fünfter abgewinkt und verbesserte sich auf selbiger im Gesamtklassement. Toni Wolf liegt eine Position vor ihm auf Rang vier.
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In der KF2 ging Tom Lorkowski als Solist auf die Reise. Nach einem gelungen Auftakt in Wackersdorf, zählte der amtierende KF3 Champion auch in Wittgenborn zum Favoritenkreis. Das Zeittraining beendete er als Vierter und hatte damit eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen. In diesem büßte er nach einem durchwachsenden Start zuerst einige Positionen ein, konnte diese aber wieder aufholen und beendete das Rennen als Dritter. Das Finale wurde zu seinem Rennen. Auf der besseren Innenbahn schob er sich während des Starts auf Platz zwei und hing rundenlang an der Stoßstange des Führenden. Dieser musste sein Kart aber zu Rennmitte im Aus abstellen und der Weg war frei für Tom. Mit seinem ersten Saisonsieg katapultierte er sich auch an die Spitze der Gesamtwertung.Michele Di Martino untermauerte seine Titelambitionen in der Schaltkartklasse, dabei sah es nach dem Zeittraining gar nicht so rosig aus für den Energy Piloten. Nur Platz sieben stand zu Buche, aber im ersten Rennen drehte der Wackersdorf Laufsieger auf. Er kämpfte sich durch das Feld und rangierte wenige Runden vor Rennende auf Platz zwei, einzig der siebenfache Formel 1 Weltmeister Michael Schumacher lag vor ihm. Bis zum Fallen der Zielflagge hatte Michele noch einige Chancen, wollte aber nicht zu viel riskieren und brachte einen sicheren zweiten Rang nach Hause. Im Finale war er dann nicht mehr zu halten. Direkt am Start übernahm Michele die Führung und holte den zweiten Saisonsieg. In der Meisterschaft baute er damit seinen Vorsprung auf 14 Punkte aus. Teamkollege Marc Wagner zeigte als 14. und 12. eine durchaus solide Leistung.
Das Geschwisterpaar Christopher und Anna-Lisa Dreyspring ging bei den Rotax Junioren auf die Reise. Während Christopher mit zwei hervorragenden fünften Plätzen seine zweite Position in der Meisterschaft festigte, erlebte seine Schwester ein schwarzes Wochenende. Im Zeittraining lag die symphytische Nachwuchspilotin noch auf Position fünf, wurde im ersten Rennen aber Opfer der rutschigen Fahrbahn und fiel bis auf Platz elf zurück. Auch im Finale lief nicht alles glatt, am Ende sprang für Anna-Lisa nur Rang 13 heraus.
Weiter geht es für das Team schon in einer Woche. Beim zweiten Rennen des ADAC Kart Masters in Liedolsheim möchte das Team wieder siegen.
