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DTM
13.03.2011

Team Reinhold überzeugte BMW

Das Team von Stefan Reinhold, das beim Comeback von BMW in der DTM ab 2012 an den Start geht, mag ein Neuling sein – die Mannschaft ist es keineswegs. Vielmehr ist das individuelle Know-how und der punktgenaue Einsatz der Fähigkeiten jedes Einzelnen die große Stärke der Mannschaft.

"Das Personal stammt aus allen Bereichen des professionellen Motorsports", erklärt Reinhold. "Aus dem GT-Sport und der Rallye-WM genauso wie aus der DTM und der Formel 1. Fast alle Mitarbeiter haben Erfahrungen aus mehreren Motorsportbereichen. Sie sind es gewohnt, auf höchstem Niveau zu arbeiten. Klare Kommunikation, das optimale Nutzen von Erfahrung und Ressourcen sowie ein kompromissloser Einsatz sind selbstverständlich für die Mannschaft. Unser Kapital sind eindeutig die Menschen in unserem Team."

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Die Teamstruktur entstand auf einem leeren Blatt Papier. Reinhold nahm sich Zeit, um die individuellen Stärken seiner Crew zu analysieren und baute das Team auf dieser Basis Schritt für Schritt auf. Bis Jahresbeginn 2012 sollen 25 Ingenieure und Techniker am DTM-Projekt beteiligt sein.

Reinhold selbst sammelte unter anderem in der Formel 1 und im GT-Sport Motorsport-Erfahrungen und hatte schon lange mit dem Gedanken gespielt, ein eigenes Rennteam auf die Beine zu stellen. Mit der Bekanntgabe von BMW, in die DTM zurückzukehren, nahm diese Idee Form an, und die Konzeption begann. "Im Spätsommer 2010 starteten wir mit den konkreten Planungen und bewarben uns im Herbst mit unserem Konzept“, erinnert sich Reinhold. „Dass wir BMW Motorsport damit überzeugen konnten, ist die perfekte Belohnung für unsere harte Arbeit in dieser Phase."

Das Team hat in Niederzissen sein Hauptquartier bezogen. Nicht nur wegen des nahen Nürburgrings ist der Motorsport auf dem Gelände des Teams allgegenwärtig, sondern auch aufgrund seines prominenten Vormieters: Zuvor operierte das Zakspeed-Team von diesem Standort und hat die Anlagen nun an Reinhold vermietet.

In den kommenden Monaten werden Reinhold und seine Mannschaft den Teamaufbau mit Hochdruck vorantreiben, um ab der ersten Testfahrt mit dem BMW M3 DTM voll angreifen zu können. "Bei uns wird von der Unterlegscheibe bis zum Sattelauflieger alles neu sein", meint Reinhold. "Das sehe ich jedoch keineswegs als Nachteil. Wir sind sehr motiviert, es mit den etablierten DTM-Teams aufzunehmen und gemeinsam mit unserem Partner BMW so rasch wie möglich konkurrenzfähig zu sein."
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