FIA GT3 EM
19.07.2011
Fischer Racing zeigt Potenzial in Frankreich
Den ersten Lauf am Samstag beendeten Eskelinen/Nygaard auf Platz zehn und sammelten damit einen Meisterschaftszähler, Emmett/Palttala belegten Rang 17 im knapp 30 Fahrzeuge starken Feld. „Mikko hat mir das Auto auf einer guten Position übergeben und ich konnte noch einige Gegner überholen. Wenn das Rennen noch ein, zwei Runden länger gewesen wäre, hätten wir sogar noch Neunte oder Achte werden können“, so Christoffer Nygaard nach dem Rennen.
Etwas vielversprechender startete das Rennen am Sonntag, auch wenn Markus Palttala und Christoffer Nygaard nach einem durchwachsenen Qualifying nur von Positionen 19 und 20 starteten. Die beiden Ford GT begannen aber unmittelbar nach der Freigabe des Starts eine Aufholjagd und arbeiteten sich Runde um Runde nach vorne. Christoffer Nygaard schaffte es bis auf Platz fünf, ehe ein Antriebswellenschaden direkt nach dem Fahrerwechsel auf Eskelinen ein gutes Ergebnis verhinderte. „Wir scheinen momentan eine Pechsträhne zu haben, das hätte heute ein richtig gutes Ergebnis werden können “, so Mikko Eskelinen. Markus Palttala arbeitete sich bis auf Rang sieben nach vorne, Teamkollege und Fischer Racing-Neuzugang James Emmett brachte den Ford GT schliesslich bei seiner GT3-EM-Premiere auf Platz 15 ins Ziel. Markus Palttala war nach dem Wochenende dennoch nicht unzufrieden: „Eigentlich ist mein Ziel um einen Podiumsplatz zu kämpfen oder zumindest in die Top-5 zu fahren. An diesem Wochenende habe mir den Ford GT mit James Emmett geteilt, der das Auto zum ersten Mal gefahren ist. Daher war die Aufgabenstellung eine ganz andere. Ich habe zusammen mit James gearbeitet und für das erste Mal im Ford GT und in der EM hat er sich gut geschlagen und sich mit jeder Session gesteigert. Wir wussten, dass wir so nicht um Top-Plätze kämpfen konnten, hatten aber ein problemloses Wochenende.“
„Der Speed war da und wir hatten die Chance auf eine gute Punkteausbeute, doch leider fehlte uns an diesem Wochenende etwas das Rennglück“, bilanzierte Fischer Racing-Teamchef Hardy Fischer nach dem Rennen. „Nun hoffen wir in den beiden letzten Rennen in der Slowakei und den Niederlanden auf mehr Glück.“