FIA GT3 EM
20.08.2011
Hürtgen und Walter auf dem Podium
Das zweite Auto mit der Nummer 6, gefahren von Edward Sandström (SE) und Abdulaziz Turki Al Faisal (SA), wurde hingegen bereits in der turbulenten Startphase beschädigt. Der nötige Boxenstopp warf das Duo weit zurück, am Ende des Rennens stand Rang 17 zu Buche.
Auch Startfahrer Walter büßte im Getümmel zu Beginn Positionen ein und fiel vom fünften auf den neunten Rang zurück. Anschließend orientierte sich der Ungar jedoch wieder nach vorn. Hürtgen setzte die Aufholjagd ab der 15. Runde fort und kämpfte sich mit sehenswerten Überholmanöver noch auf den dritten Platz.
Am Sonntag steht in der Slowakei der zehnte Saisonlauf auf dem Programm. Die Startnummer 7 geht dann vom sechsten Rang ins Rennen, das Schwesterauto startet von Position acht.
Stefan Wendl, Teammanager: „Für Claudia und Csaba ist es heute nahezu perfekt gelaufen. Zunächst wurden wir durch das Gerangel am Start etwas zurückgeworfen. Csaba konnte sich aber jedoch klasse zurückkämpfen. Claudia hat dann weiter Druck gemacht und wirklich tolle Überholmanöver gezeigt. Dieser Kampfgeist wurde mit Platz drei belohnt. Wir konnten den Speed der Spitze mitgehen, das stimmt uns zuversichtlich für morgen. Edward und Abdulaziz hatten Pech. Nach dem Startgetümmel musste Abdulaziz mit gebrochener Felge vorne links in die Box kommen und hat dabei viel Zeit verloren. Deshalb war für die Startnummer 6 heute nicht mehr möglich. Der Slovakia-Ring gefällt uns. Die Strecke bietet gute Voraussetzungen, um spannenden Rennsport zu bieten.“
Clauda Hürtgen: „Ich habe heute wirklich großen Spaß gehabt. Das Set-up des Autos war fantastisch. Die Jungs haben einen tollen Job gemacht. Ich konnte zu Beginn meines Stints schnell einen Audi überholen und bin dann auf einen Mercedes aufgelaufen. Dann kam der Audi wieder vorbei, und mir war klar, dass ich etwas tun muss, um vorn dabeizubleiben. In der nächsten Runde habe ich dann beide Autos nacheinander überholt. Danach ging es darum, den dritten Platz sicher nach Hause zu bringen. Ich denke, wir haben das Maximum aus unserem Paket herausgeholt.“
Csaba Walter: „Das Rennen begann für mich holprig. Schon in der ersten Kurve wurde ich angeschoben, es gab gleich mit zwei Autos Berührungen. Zum Glück ist alles gut gegangen. Auf der langen Gerade musste ich in den ersten Runden einige Gegner vorbeilassen. Als sich das Geschehen dann aber etwas beruhigt hatte, konnte ich unsere Position wieder verbessern. Clauda hat den Job dann perfekt abgeschlossen und uns noch auf das Podium gebracht. Hoffentlich läuft es auch morgen so gut für uns.“