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FIA GT3 EM
09.05.2011

Need for Speed Team Schubert führt in GT3-EM

Dank eines fünften Platzes im zweiten Lauf zur FIA GT3-Europameisterschaft im „Autódromo Internacional do Algarve“ nahe Portimão (PT) haben Claudia Hürtgen (DE) und Csaba Walter (HU) die Führung in der Gesamtwertung übernommen.

Das Duo erwischte im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 7 des Need for Speed Team Schubert einen glänzenden Start ins Rennen am Sonntagnachmittag. Von Startplatz 15 kommend lag Hürtgen nach acht Runden bereits auf dem sechsten Rang. Walter, der den schwarzen BMW Z4 GT3 nach dem obligatorischen Boxenstopp an zehnter Stelle übernahm, konnte in der Schlussphase des einstündigen Rennens weitere Positionen gutmachen und überquerte als Fünfter die Ziellinie.

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Die Sieger des ersten Laufs, Edward Sandström (SE) und Abdulaziz Turki Al Faisal (SA), erreichten im Schwesterauto mit der Startnummer 6 am Sonntag nicht das Ziel. Al Faisal wurde in der 20. Runde in eine Kollision mit einem Konkurrenten verwickelt und schied aus. Die neu formierte Fahrerpaarung belegt nach den ersten beiden Rennen der Saison Platz drei in der Gesamtwertung der GT3-EM. In der Teamwertung belegt das Need for Speed Team Schubert den ersten Rang.

Stefan Wendl, Teammanager: „Das Rennen heute war etwas schwieriger als das gestern, da wir im Vergleich zum Samstag von etwas weiter hinten losfahren mussten. Claudia ist super gestartet und hat gleich zu Beginn mehrere Plätze gutmachen können. Das gleiche Kunststück ist Csaba in der zweiten Rennhälfte gelungen. Die Dunlop-Reifen haben bei heißen Bedingungen hervorragend funktioniert und dadurch einen großen Teil zu unserem Erfolg an diesem Wochenende beigetragen. Am Fahrzeug von Abdulaziz und Edward ist durch den Unfall leider ein beträchtlicher Schaden entstanden. Abdulaziz musste bei einem Positionskampf einem Konkurrenten ausweichen und konnte die Kollision dadurch leider nicht vermeiden. Das ist schade, aber so ist der Rennsport.“

Claudia Hürtgen: „Wir sind mit unseren Ergebnissen an diesem Wochenende sehr zufrieden. Ich hatte mir heute vorgenommen, bereits in den ersten beiden Runden möglichst viele Plätze gutzumachen. Glücklicherweise ist mir das auch gelungen, wodurch ich das Auto auf Platz sechs liegend an Csaba übergeben konnte. Leider hat uns die Zeitstrafe, die wir aufgrund unseres zweiten Platzes am Samstag kassiert haben, in Verbindung mit der Safety-Car-Phase nicht gerade in die Karten gespielt. Aber Csaba ist ein fehlerloses Rennen gefahren und konnte dadurch wieder aufholen. Der BMW Z4 GT3 war in Verbindung mit den Dunlop-Reifen an diesem Wochenende einfach top. In den kommenden Rennen wird es erneut darauf ankommen, möglichst wenige Fehler zu machen und konstant zu punkten.“