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FIA GT3 EM
03.05.2011

Need for Speed Team Schubert ist bereit für die GT3-EM

Am 8. Mai startet das Need for Speed Team Schubert in seine zweite Saison in der FIA GT3-Europameisterschaft. Die Mannschaft aus Oschersleben geht beim Saisonauftakt im „Autódromo Internacional do Algarve“ in Portugal zum ersten Mal mit zwei komplett überarbeiteten BMW Z4 GT3 an den Start. Wie in der vergangenen Saison bilden Claudia Hürtgen (DE) und Csaba Walter (HU) eine Fahrerpaarung.

Im zweiten BMW Z4 GT3 nimmt Abdulaziz Turki Al Faisal (SA) den Platz des nach wie vor am Nacken verletzten Patrick Söderlund (SE) ein und kommt an der Seite von Edward Sandström (SE) zum Einsatz. Für Al Faisal ist das Engagement bei Schubert Motorsport eine Rückkehr: Bereits 2009 und 2010 feierte er in einem BMW Z4 M Coupé des Teams Podiumsplätze beim 24-Stunden-Rennen von Dubai.

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Stefan Wendl, Teammanager: „Es ist schade, dass Patrick wegen der Nachwirkungen seines Unfalls in Zolder im vergangenen Jahr nicht als Fahrer an den Rennen teilnehmen kann. Aber die Gesundheit geht selbstverständlich vor. Ich bin froh, dass wir in Abdulaziz Al Faisal einen schnellen Piloten verpflichten konnten, der sein Können bei uns im Team bereits unter Beweis gestellt hat. Die ersten Tests mit dem überarbeiteten BMW Z4 GT3 waren vielversprechend. Das Fahrzeug weist eine komplett neue Aerodynamik und im Vergleich zum Vorjahr andere Reifendimensionen auf. Das erfordert Veränderungen am Setup des Wagens, die wir noch nicht alle ausprobieren konnten. Insofern sind wir selbst darauf gespannt, wie wir uns im Vergleich zur immer größer werdenden Konkurrenz beim Saisonauftakt in Portimão schlagen werden. Grundsätzlich gehen wir aber mit dem Ziel in die Saison, bei der Vergabe der Team-Meisterschaft ein Wörtchen mitreden zu können.“

Patrick Söderlund: „Leider bin ich aufgrund meiner Nackenverletzung nach wie vor nicht in der Lage, Need for Speed Team Schubert als Fahrer zu unterstützen. Ich hoffe aber, dass ich im Verlauf dieses Jahres, wenn ich meine Physiotherapie erfolgreich abgeschlossen habe, wieder ins Cockpit des BMW Z4 GT3 zurückkehren und vielleicht bei einem Langstreckenrennen außerhalb der GT3-Europameisterschaft zum Einsatz kommen kann. Davon abgesehen werde ich in meiner Eigenschaft als Repräsentant von EA Sports, wie schon bei den 24 Stunden von Dubai, bei einigen Rennen vor Ort sein und dem Team die Daumen drücken.“

Abdulaziz Turki Al Faisal: „Gemeinsam mit dem Need for Speed Team Schubert an der FIA GT3-Europameisterschaft teilzunehmen, ist für mich eine riesige Chance. Auf diesem Niveau in Europa Rennen zu fahren, wird eine ganz neue Erfahrung für mich persönlich sein. Von den Rennstrecken im EM-Kalender kenne ich bislang nur den Kurs in Silverstone, alle anderen sind neu für mich. Also werde ich in diesem Jahr viel dazulernen. Ich bin froh, dass ich diesen großen Schritt in meiner Karriere bei einem Team machen darf, das ich bereits kenne und bei dem ich mich immer sehr wohl gefühlt habe.“

Edward Sandström: „Nach unserem Erfolg beim 24-Stunden-Rennen in Dubai kann ich den Saisonstart der GT3-Europameisterschaft kaum abwarten. Ich freue mich schon darauf, den überarbeiteten BMW Z4 GT3 im Rennen zu fahren. Es ist schade, dass Patrick wegen seiner Verletzung noch nicht wieder einsatzbereit ist, aber in Abdulaziz Turki Al Faisal bekomme ich wieder einen schnellen Teamkollegen, der das Team bereits seit Jahren gut kennt und sich bestimmt schnell zurechtfinden wird.“

Claudia Hürtgen: „Wir gehen ganz klar mit dem Anspruch in unsere zweite GT3-EM-Saison, regelmäßig um die vorderen Plätze und am Ende hoffentlich auch um den Titel mitfahren zu können. Der erste Eindruck vom überarbeiteten BMW Z4 GT3 ist ausgesprochen positiv, der Wagen fühlt sich sehr gut an, und es macht Spaß, ihn zu fahren. Wie groß der Fortschritt gegenüber dem Vorjahresmodell letztendlich ist, werden wir im Verlauf der Saison sehen.“

Csaba Walter: „Bereits im vergangenen Jahr waren wir speziell in der zweiten Saisonhälfte sehr konkurrenzfähig. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich, dass wir nun mit dem neuen BMW Z4 GT3 ganz vorne mitfahren können. Wir haben in unserem ersten Jahr in der GT3-Europameisterschaft als Team eine Menge lernen können, so dass wir in Kombination mit dem neuen Fahrzeug einen Schritt nach vorn machen sollten.“