Samstag, 28. Dezember 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Formel 3 Euroseries
16.05.2011

Mücke Motorsport feiert zweiten Doppelsieg

Mit einer erstklassigen Ausbeute hat das Team Mücke Motorsport aus Berlin die dritte Saisonstation der Formel-3-Euroserie am vergangenen Wochenende (14./15. Mai) im niederländischen Zandvoort beendet. In den Rennen sieben, acht und neun gab es einen Sieg, zwei zweite und zwei dritte Plätze. Dabei feierte der Niederländer Nigel Melker am Samstagvormittag einen Heimspielsieg vor seinem schwedischen Teamkollegen Felix Rosenqvist (beide Dallara Mercedes) – es war der zweite Doppelerfolg für den Rennstall aus der deutschen Hauptstadt in dieser Saison.

Zuvor hatte es zum Auftakt im französischen Le Castellet Anfang April die gleiche Reihenfolge gegeben. Am Samstagnachmittag wurde der 19-jährige Rosenqvist Dritter und am Sonntag Zweiter vor dem ein Jahr älteren Melker, der am Samstagnachmittag nach einer zusätzlichen Boxendurchfahrt (Frühstart) auf Rang elf landete.

Anzeige
Die weiteren Siege auf der 4,307 Kilometer langen Piste in den Nordsee-Dünen sicherten sich der Japaner Kimiya Sato und der Deutsche Marco Wittmann (Sonntag/beide Dallara Volkswagen). In der Gesamtwertung ist Mücke-Pilot Rosenqvist auf den dritten Platz vorgerückt. Einen Punkt dahinter liegt Melker auf Rang vier. Spitzenreiter ist der Spanier Roberto Merhi vor Wittmann. Allerdings konnten die beiden Mücke-Piloten den Rückstand auf das Führungsduo verkürzen. „Das war ein sehr erfolgreiches Wochenende für uns. Beide Fahrer und die gesamte Crew haben prima Leistungen abgeliefert“, zeigte sich Teamchef Peter Mücke zufrieden, bei dessen Rennstall sich auch viel Besuch aus den Niederlanden einstellte. „Für Nigel ist das natürlich ein Highlight beim Heimrennen zu gewinnen und auf dem Podest zu stehen“, erklärt Peter Mücke.

In Saisonrennen neun am Sonntag hatte Felix Rosenqvist seinen Teamkollegen Melker überholt und Platz zwei hinter Wittmann übernommen. An dieser Reihenfolge änderte sich bis zur 26. und letzten Runde nichts mehr. „Wenn man in Zandvoort nicht auf der Pole-Position steht, ist es mit dem Siegen sehr schwer, weil Überholen hier kaum möglich ist“, erläutert Teamchef Peter Mücke. Die Saisonrennen zehn bis zwölf der Formel-3-Euroserie stehen vom 3. bis 6. Juni im österreichischen Spielberg auf dem Programm.
Anzeige