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Formel 3 Euroseries
04.06.2011

Roberto Merhi gewinnt turbulentes Regenrennen

Roberto Merhi (Prema Powerteam) siegte im elften Saisonrennen der Formel 3 Euro Serie. Auf dem 4,326 Kilometer langen, erst im Mai wiedereröffneten Red Bull Ring feierte der Spanier seinen zweiten Triumph, nachdem er am heutigen Vormittag bereits den ersten Lauf des Wochenendes gewann. In einem ereignisreichen Rennen auf nasser Fahrbahn belegte Laurens Vanthoor (Signature) den zweiten Platz, Daniel Abt (Signature) stieg als Dritter auf das Siegerpodest. Merhi bleibt Tabellenführer der Formel 3 Euro Serie.

Wegen des Regens wurde das Rennen hinter dem Safety Car gestartet. Gianmarco Raimondo (Prema Powerteam) führte bis zur siebten Runde, wurde dann allerdings von Roberto Merhi überholt. Da der Kanadier bei dem Manöver kurz neben die Strecke geriet, zog auch Laurens Vanthoor an ihm vorbei. Einen Umlauf später kollidierte Raimondo mit Tom Dillmann (Motopark), was Daniel Abt auf den dritten Rang vorspülte. Raimondo fiel hinter Kimiya Sato (Motopark), Jimmy Eriksson (Motopark) und Daniel Juncadella (Prema Powerteam) auf Platz sieben zurück. An der Spitze fuhr Roberto Merhi einem sicheren Erfolg entgegen; sein Vorsprung auf seinen Verfolger Laurens Vanthoor betrug im Ziel 8,818 Sekunden.

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Roberto Merhi (Prema Powerteam): „Alles ist perfekt. Ich habe heute Vormittag gewonnen und jetzt vom achten Startplatz aus schon wieder - so gefällt es mir. Heute Nachmittag war es sogar noch besser, denn ich habe mit über acht Sekunden Vorsprung gewonnen, obwohl ich in den letzten beiden Runden wegen der gelben Flaggen langsamer fahren musste. Ich mag es, bei diesen Bedingungen zu fahren.“

Laurens Vanthoor (Signature): „Es war schwierig, bei diesem Wetter etwas zu sehen. Ich hatte teilweise sogar Wasser im Helm. Mit dem zweiten Platz bin ich zufrieden, denn Roberto war heute einfach zu schnell. Er ist in einer anderen Liga unterwegs gewesen.“

Daniel Abt (Signature): „Es war ein verrücktes Rennen, man konnte fast gar nichts sehen. In den ersten paar Runden war ich vielleicht zu vorsichtig, aber ich wollte auf keinen Fall einen Fehler machen. Toll ist, dass ich nun endlich auf dem Podest stehe und dass es immer besser läuft. Dennoch gibt es immer noch Entwicklungspotenzial und wir müssen weiter arbeiten.“