FIA Formel E
14.04.2025
Maximilian Günther kämpft sich durch schwieriges Wochenende in Miami
Der Samstag begann jedoch mit einigen Herausforderungen. Im Qualifying fanden Maximilian und das DS PENSKE Team nicht das passende Setup, zudem musste der 27-Jährige eine Startplatzstrafe aus Saudi-Arabien einlösen. Das Rennen nahm er daher vom Ende des Feldes auf.
Auf dem energieintensiven Kurs in Homestead spielte das Energiemanagement eine entscheidende Rolle. Maximilian fand früh seinen Rhythmus, fuhr effizient und konnte schnell einige Positionen aufholen. Mit strategisch gesetzten Attack Modes und einem gut abgestimmten Energieprofil kämpfte er sich zwischenzeitlich bis an die Punkteränge heran.
Kurz nach seinem zweiten Attack Mode Einsatz wurde er unglücklicherweise in einen Unfall mit mehreren Fahrzeugen in Kurve 10 verwickelt. Nach einem Boxenstopp für Reparaturen und einem späten Neustart kam Maximilian als 18. ins Ziel.
Trotz des enttäuschenden Rennausgangs zeigte Maximilian über weite Strecken eine starke Pace und bleibt mit 37 Punkten weiterhin auf Platz fünf der Gesamtwertung. Die nächste Chance, an seine Topform aus Jeddah anzuknüpfen, bietet sich am 3. und 4. Mai beim Doppelrennen in Monaco.
Maximilian Günther, Fahrer, DS PENSKE: „Ein extrem schwieriges Wochenende. Nach dem starken Start am Freitag hatten wir am Samstag einfach nicht das richtige Fenster für die Performance gefunden. Der Asphalt war extrem abrasiv – das hat uns nicht in die Karten gespielt. Im Qualifying haben wir unsere Ziele klar verfehlt, aber wir wollten das Rennen trotzdem mit einer intelligenten Strategie und effizientem Energieeinsatz drehen. Bis zur Kollision war das auch durchaus im Bereich des Möglichen – wir waren nah an den Punkten. In der Schikane wurde ich dann komplett eingeklemmt, und das hat den Rest des Rennens leider stark beeinträchtigt.“