Dienstag, 26. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Formel 3 Euroseries
01.05.2011

Zweiter Sieg des Wochenendes für Merhi

Bei strahlendem Sonnenschein holte sich Roberto Merhi (Prema Powerteam) auf dem 4,574 Kilometer langen Hockenheimring Baden-Württemberg seinen zweiten Sieg des Wochenendes. Er setzte sich am Start zum sechsten Saisonlauf der Formel 3 Euro Serie, der gleichzeitig der zweite Saisonlauf der neuen FIA Formula 3 International Trophy war, an die Spitze des Feldes und siegte mit 5,114 Sekunden Vorsprung vor Marco Wittmann (Signature).

Mit Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport) standen Fahrer von drei verschiedenen Teams auf dem Podium. Merhi baute mit diesem Triumph seine Führung in der Gesamtwertung aus; er hat nun 19 Punkte mehr auf seinem Konto als sein Landsmann Daniel Juncadella (Prema Powerteam), der als Vierter abgewinkt wurde.

Anzeige
Roberto Merhi war in Hockenheim der Mann, den es zu schlagen galt. Der Spanier gewann Lauf eins des Wochenendes am Samstagmittag und war auch im dritten Rennen Schnellster im Feld. Sein dritter Erfolg im Jahr 2011 war nie in Gefahr. Hinter ihm musste Marco Wittmann in den Schlussrunden gegen Felix Rosenqvist um die zweite Position kämpfen, er konnte den Schweden letztendlich um 0,497 Sekunden hinter sich lassen.

In der neu gegründeten FIA Formula 3 International Trophy führt Roberto Merhi nach zwei Rennen mit 30 Punkten Vorsprung auf Daniel Juncadella. Daniel Abt (Signature) belegt punktgleich Rang drei.

Roberto Merhi (Prema Powerteam): "Alles war perfekt. Mein Start war gut, ich konnte mich gleich absetzen und mein Rennen beenden, ohne dass ich am Limit fahren musste. So konnte ich die Reifen während des Rennens schonen."

Marco Wittmann (Signature): "Ich bin nicht glücklich, denn wir waren nicht so gut sortiert wie noch im ersten Lauf am Samstag. Wir müssen das Rennen nun analysieren, damit wir wieder den Anschluss an die Spitze finden."

Felix Rosenqvist (Mücke Motorsport): "Ich freue mich über Rang drei. Leider ist das Rennen nur 40 Minuten lang – wären es 45 Minuten, dann wäre ich Zweiter geworden. Meine Strategie war, am Ende des Rennens schnell zu sein, während mein Vordermann Marco Wittmann zu Beginn besser aufgestellt war."