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Formel Renault NEC
17.05.2011

Carlos Sainz dominiert auf dem Nürburgring

Dieser Mann war einfach nicht zu stoppen: Mit zwei fehlerfreien Vorstellungen sicherte sich Carlos Sainz beim dritten Saisonwochenende des Northern European Cup Formula Renault 2.0 (NEC FR 2.0) die volle Punktzahl – und baute so seine Tabellenführung weiter aus. Auf der Kurzanbindung des Nürburgrings feierte er im ersten Lauf einen lupenreinen Start-Ziel-Erfolg. Im zweiten Rennen des Wochenendes steuerte er von Platz drei aus auf die oberste Stufe des Podiums.

Ein Wochenende mit fast blütenreiner Weste: Dass Carlos Sainz, Sohn der gleichnamigen spanischen Rallye-Legende, beim dritten Saisonauftritt des NEC FR 2.0 einen derart dominanten Auftritt hinlegen würde, war während des zweigeteilten Qualifyings nur bedingt zu erwarten. So setzte sich der Pilot des Teams Koiranen bros. bei der Jagd nach der Pole Position für Lauf eins nur mit der Winzigkeit von 0,027 Sekunden gegenüber dem Franzosen Norman Nato (Race GP) durch. Im zweiten Qualifying musste sich Sainz hinter Nato und dem jungen Belgier Stoffel Vandoorne (KTR) gar „nur“ mit dem dritten Platz zufrieden geben.

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Doch als es in den beiden Rennen darauf ankam, gab sich der alte und neue NEC FR 2.0-Tabellenführer keine Blöße. Den ersten Lauf kontrollierte Sainz von der Pole Position aus nach Belieben. Auch eine zwischenzeitliche Safety Car-Phase brachte den Iberer nicht aus dem Konzept. Mit fast vier Sekunden Vorsprung auf Robin Frijns überquerte er nach 16 Runden die Ziellinie. Dritter wurde dessen Kaufmann Racing-Teamkollege Oscar Andrés Tunjo. Nato hatte das Duo bereits am Start passieren lassen müssen und belegte Rang vier.

Der Start zum zweiten Rennen verlief ebenfalls nicht nach Natos Geschmack: Vom dritten Rang aus flog Sainz förmlich an ihm und Vandoorne vorbei – und übernahm noch vor der Einfahrt in die Mercedes-Arena die Führung. Den beiden Überrumpelten blieb in der Folgezeit nicht viel mehr, als sich um den zweiten Platz zu rangeln, denn Sainz setzte sich immer weiter ab. Für 18 Runden benötigte er 26.26,927 Minuten – und damit 5,742 Sekunden weniger als Nato, der sich mit der Winzigkeit von 0,370 Sekunden gegen Vandoorne durchsetzen konnte. Knapp eine Sekunde dahinter kam Frijns ins Ziel.

In der Gesamtwertung führt nach sieben Läufen Carlos Sainz (Koiranen bros., 194 Pkt.) vor Robin Frijns (Kaufmann Racing, 153 Pkt.), Daniil Kvyat (Koiranen bros., 141 Pkt.) und Stoffel Vandoorne (KTR, 107 Pkt.). John Bryant-Meisner (Koiranen bros.) führt als Fünftplatzierter mit 79 Punkten das große Feld der Verfolger an.
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