Mario Isola, Rennmanager des italienischen Unternehmens, erläutert: „Wir werden in Valencia sowohl die Fahrer der GP2 als auch der GP3 mit unseren soften P ZERO Reifen ausstatten, um auf diesem technisch anspruchsvollen Straßenkurs unter den erwarteten heißen Wetterverhältnissen die Performance und die Haltbarkeit sicher zu stellen. Auf Grund des weichen Asphalts werden Reifen mit viel Grip benötigt. Unsere P ZERO Slicks mit softer Mischung sind die beste Wahl für mittelschnelle Strecken wie Valencia, bei denen guter Grip gefragt ist. Wie in Monaco, wo wir den Fahrern der GP2 die supersoften Reifen lieferten, haben die Fahrer auch hier nur wenige Überholmöglichkeiten. Doch im Gegensatz zum Kurs von Monaco ist die Strecke von Valencia 14 Meter breit und hat an den meisten Stellen große Auslaufzonen."
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Bei den Rennen in Valencia haben die Fahrer der GP2 das erste Mal die Gelegenheit, die weichen Reifen von Pirelli zu testen. Die anderen drei Mischungen in der GP2 P ZERO-Kollektion waren in diesem Jahr bereits im Renneinsatz - entweder bei den Tests vor Saisonbeginn oder an den Rennwochenenden. Die mittleren Slicks wurden bei der GP2 Asia Series 2011 genutzt, außerdem beim vorsaisonalen Test in Silverstone sowie bei der Saisoneröffnung in Istanbul. Die harten Slicks wurden zu den vorsaisonalen Tests nach Barcelona geliefert sowie zu den GP2-Rennen. Der supersofte Reifen war das erste und einzige Mal während des Rennwochenendes in Monaco im Einsatz.GP2 Pilot Josef Král (Arden International) kommentiert: „Wenn ich in Valencia das erste Mal die soften Reifen von Pirelli teste, dann hoffe ich, eine gleich gute Performance genießen zu können, wie beim Einsatz der supersoften Reifen in Monaco. Ich denke, es wird nicht schwierig, mich an die neuen Pneus zu gewöhnen. Denn in Monaco musste ich Reifen fahren, die ich zuvor noch nie auf der Strecke gesehen hatte. Da ich keine Probleme hatte, mich den supersoften Reifen von Pirelli anzupassen, bin ich sicher, dass es mit den soften Slicks in Valencia ähnlich sein wird."
Die Fahrer der GP3 hatten die Möglichkeit, die soften Reifen von Pirelli bei den Tests vor der Saison im März auf dem Paul Ricard Circuit im Süden Frankreichs auszuprobieren, außerdem bei den Tests während der Saison zu Beginn dieses Monats auf dem Hungaroring und der festen Rennstrecke von Valencia.
Auf dem Paul Ricard Circuit hatten die GP3-Piloten nicht viele Gelegenheiten, die soften Slicks zu fahren. Denn auf Grund des widrigen Wetters waren sie gezwungen, zumeist die P ZERO Regenreifen zu nutzen. Weil trocken-warme Wetterbedingungen die GP3-Tests im Juni dominierten, konnten die Fahrer ein gutes Gefühl für die weichste der drei Slick-Mischungen entwickeln. Während der beiden Sessions erwies sich der softe Reifen als ein beständiges Produkt, das gute Performance und einen angemessenen Reifenabrieb zeigte.
GP3-Pilot Lewis Williamson (MW Arden) sagt: „In Ungarn schien der softe Reifen von Beginn an gut zu arbeiten. Man konnte fühlen, wie der Reifen den passenden Grip hatte, insbesondere während der ersten Runden. In Valencia war es etwas komplizierter, das Beste aus diesen Reifen heraus zu holen, weil andere Strecken- und Wetterbedingungen herrschten. Ich bin mit dieser Runde ziemlich zufrieden, auch wenn das Gefühl, das man während der Tests von den Reifen bekommt, sich sehr von dem unterscheidet, das sich während des Wettkampfes auf der Strecke einstellt, wenn schon eine Menge Gummi abgefahren wurde."
Am Freitag, den 24. Juni, nehmen die Fahrer der GP2 an zwei Trainings teil, während die GP2-Piloten nur ein Training fahren und das Qualifying. Am Samstag, den 25. Juni, absolvieren die Teilnehmer der GP3 morgens ihr Qualifying, gefolgt vom Hauptrennen der GP2, das um 13.40 Uhr startet. Das erste Rennen der GP3 beginnt um 17.20 Uhr Ortszeit. Bevor am Sonntag, den 26. Juni, der Große Preis von Europa beginnt, findet um 8.25 Uhr das Sprintrennen der GP2 statt, gefolgt vom zweiten Rennen der GP3 um 9.25 Uhr. Die Fahrer der GP2 absolvieren beim Rennen am Samstag 32 Runden sowie 23 Runden am Sonntag. Die beiden Rennen der GP3 gehen über 14 Runden des 5,410 Kilometer langen Straßenkurses von Valencia.
