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16.06.2011
Die Schweiz dominiert im Renault Clio Cup Bohemia
Im Rahmenprogramm der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nahmen die Renault-Piloten die 3,629 Kilometer lange Nürburgring-Sprint-Strecke unter die Räder. Den ersten von zwei Wertungsläufen dominierte der Schweizer Manuel Zumstein. Nachdem der Pilot von Jenzer Motorsport von der Pole-Position gestartet war, beendete er auch das Rennen souverän als Sieger. Platz zwei verbuchte Milenko Vukovic im Renault Clio von Vukovic Motorsport.
Den dritten Rang erreichte Alf Ahrens, der seine Pechsträhne nach mehreren Ausfällen bei den ersten Saisonrennen damit endlich abschütteln konnte. Ganz zufrieden war Ahrens, der für Schlaug Motorsport startet, dennoch nicht: „Nach dem Rückschlägen in Hockenheim und am Slovakiaring bin ich froh, dass ich das Auto heil ins Ziel gebracht habe. Eigentlich möchte ich aber um den Sieg mitkämpfen.“
Das zweite Rennen gewann mit Reto Wüst ebenfalls ein schneller Schweizer. „Beim Start habe ich die Führung übernommen und anschließend einen Vorsprung heraus gefahren. Nachdem ich gestern kein Glück hatte, hat es im zweiten Lauf wirklich gut funktioniert“, resümierte Wüst. Auch Dino Calcum, der für das Team Schläppi Race-Tec Platz zwei verbuchte, freute sich: „Anfangs kam ich mit der Strecke nicht so gut zurecht, ich habe mich dann aber verbessert und bin mit dem Ergebnis vom heutigen Lauf echt glücklich. So kann es weiter gehen.“ Andreas Stucki, der als dritter ins Ziel fuhr, sagte: „Der Renault Clio Cup Bohemia ist eine gute Meisterschaft und das Niveau ist sehr hoch. Auf der Strecke wird hart aber stets fair gekämpft.“
„Wir haben zwei schöne und spannende Rennen erlebt. Ich bin froh, dass es problemlos und ohne besondere Zwischenfälle zur Sache ging“, kommentierte Josef Krenek das Wochenende in der Eifel. Der Serienorganisator des Renault Clio Cup Bohemia blickt nun den nächsten beiden Rennen in Oschersleben vom 15. bis 17. Juli entgegen. Dann wird Miroslav Hornak mit 80 Punkten als Tabellenführer an den Start gehen. Dicht gefolgt liegt Reto Wüst mit 75 Zählern in Schlagdistanz. Auch Dino Calcum, der zur Zeit mit 65 Punkten auf Rang drei liegt, könnte in der Magdeburger Börde in rund einem Monat das eine oder andere Wörtchen um die Tabellenführung mitreden.