Race of Champions
04.12.2011
Nachgefragt bei ... Tom Kristensen
Sie waren im Finale des Nations Cup und im Finale des Race of Champions. Zufrieden mit dem Wochenende?
"Auf jeden Fall. Ich freue mich sehr, bei beiden Wettbewerben auf dem Siegerfoto mit dabei zu sein. Sébastien Ogier ist ein würdiger Champion, da gibt es keine Zweifel. Ich konnte hier in Düsseldorf alle Fahrzeuge fahren. Besonders gut gefallen hat mir der Audi R8 LMS, der sich offenbar nicht nur bei 24-Stunden-Rennen gut schlägt, sondern auch im Stadion viel Spaß macht."
Sie haben an einem Tag zuerst Sebastian Vettel und dann Michael Schumacher geschlagen. Wie fühlt sich das an?
"Natürlich ist das eine tolle Sache, die man als Rennfahrer nicht allzu oft erlebt in seiner Karriere. Jetzt freue ich mich, wenn ich nach Hause komme: Mein jüngster Sohn Oswald ist ein riesiger Vettel-Fan und wollte unbedingt ein Autogramm haben. Das habe ich zuerst besorgt und ihn dann besiegt."
Überwiegt beim Race of Champions der sportliche Ehrgeiz oder der Spaßfaktor?
"Die Kombination aus beidem macht diese Veranstaltung so einmalig. Natürlich will ich als Rennfahrer gewinnen, aber auch mit den vielen Kollegen eine tolle Zeit haben. Manchmal passieren seltsame Dinge: Im Duell mit Vettel hatte ich wie alle Piloten eine Beifahrerin im Auto - aber meine hat die ganze Zeit geredet und geschrien. Ich habe sie gebeten, etwas ruhiger zu sein. Aber sie erwiderte nur, sie sei live im Fernsehen und müsse arbeiten …"