VLN
29.08.2011
Fünfter Saisonsieg bei den Dieselfahrzeugen
Die Teamkollegen Cyrus Ayari, Julien Rueflin, Olivier Perez und Eric Robert lenkten den zweiten Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP auf Rang drei. Ein Abbruch zehn Minuten vor Ablauf der ursprünglichen sechs Stunden Distanz verhinderte einen möglichen Doppelsieg.
Qualifying: Fast eine Minute Vorsprung
Sowohl das Qualifying als auch das Rennen waren geprägt von ständig wechselnden Witterungsbedingungen. „Innerhalb von wenigen Kilometern gab es Wolkenbruch, Sonnenschein und Nieselregen“, sagte Bohrer. Zum Ende des Qualifyings ließ der 28-Jährige Intermediates aufziehen und markierte die 49. Zeit im Feld der 194 Teilnehmer. Bei den Dieselfahrzeugen hatte der Nächstplatzierte 59 Sekunden Rückstand.
Startfahrer Jürgen Nett ließ vom ersten Meter an keinen Zweifel aufkommen, wer auch beim Sechs-Stunden-Rennen der Herr im Ring bei den Dieselfahrzeugen ist. Der Meister von 1987 startete auf Regenreifen, ließ aber schon nach der ersten Runde Slicks montieren. „Es war fast alles trocken und die Sonne kam heraus“, schilderte der Peugeot-Händler, der drei Runden später eine Schrecksekunde im Pflanzgarten hatte. „Schlagartig ging ein Wolkenbruch nieder und ich hatte Aquaplaning. Ich bin links von der Fahrbahn abgekommen und habe mich seitlich an den Reifenstapel angelehnt. Zum Glück blieb es bei rot-weißen Designer-Streifen im Blechkleid…“
Michael Bohrer übernahm das Volant des dynamischen Sport-Coupés und baute die Führung weiter aus: „Spur und Sturz stimmten, von dem seitlichen Aufprall war nichts zu spüren. Und die Intermediates waren die richtige Wahl.“ Für den anschließenden Stint wurde Stéphane Caillet mit Straßenreifen ausgerüstet, Schlussfahrer Timo Frings erhielt geschnittene Slicks. „Wir haben heute das komplette Kumho-Portfolio ausgetestet“, sagte Frings. „Alle Reifen haben phantastisch funktioniert.“
Rennabbruch kostet möglichen Doppelsieg
Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatte der auf Rang zwei liegende schwarze Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP soeben seinen letzten Tankstopp absolviert, während der direkte Wettbewerber einen Umlauf später hätte an die Boxen kommen müssen. Teammanager Timo Frings: „Das war einfach Pech, denn ohne das vorzeitige Ende hätten wir unseren vierten Doppelsieg feiern können. Aber so ist Rennsport.“
In der Gesamtwertung nach sieben Rennen ist der Peugeot RCZ 2.0 HDi FAP das siebtbeste Fahrzeug im Feld. In der Fahrerwertung belegen Nett/Bohrer/Caillet den 17. Platz unter 1008 Teilnehmern.
207 RC „VLN“: Klassensieg für Team Lenzen
Stephan Lenzen, Thomas Hetzer und Juan Crespo siegten in der Klasse SP2T und drehten am Steuer des Peugeot 207 RC „VLN“ auch die schnellste Rundenzeit der Klasse.