VLN
01.09.2011
Wochenspiegel-Team hat das Glück verlassen
Bei schwierigen Bedingungen – kühle Temperaturen und immer wieder einsetzender Regen machten die Reifenwahl zu einem Glücksspiel – schied der Wochenspiegel-Porsche nach einem Unfall in der neunten Runde aus. Georg Weiss: „Im Moment hat uns das Glück verlassen. Schade, denn nachdem wir die schwierige Anfangsphase gemeistert hatten, lagen wir in einer aussichtsreichen Position.“
Schon das Training war für das WTM-Trio Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz nicht optimal gelaufen. Der in der Klasse SP7 gemeldete Wochenspiegel-Porsche 997 belegte in der Startaufstellung nur Position 14. Nach der ersten schnellen Runde auf nasser Piste hatte WTM-Racing zunächst auf Position drei gestanden. Aber nachdem im Verlauf des Trainings die Bedingungen deutlich besser wurden – die Fahrspur rund um die Nordschleife trocknete ab – fiel WTM-Racing immer weiter zurück. Für den letzten Angriff entschied sich das Team wie viele andere auch, auf Nummer sicher zu gehen. Doch die Regenreifen erweisen sich als falsche Wahl. Kainz: „Slicks hätten ein Risiko bedeutet, aber damit wäre es deutlich schneller gegangen.“
Das Rennen wurde nach einem kurzen Schauer auf nasser Fahrbahn gestartet. Logischerweise starteten alle auf Regenreifen. Doch schon in der zweiten Runde begann die Strecke abzutrocknen und die ersten Teilnehmer wechselten auf Slicks. Startfahrer Kainz hatte schnell seine Position verbessert und befand sich unter den Top 10, die Position behielt er auch nach dem Reifenwechsel. Doch bereits zwei Runden später setzte erneut starker Regen ein. Die Runde auf Trockenreifen in extremer Nässe erwies sich als große Herausforderung, die der Wochenspiegel-Porsche allerdings unbeschadet überstand. Doch nur wenige Umläufe später geschah dann das finale Missgeschick. Georg Weiss: „Zum Glück verstehen wir uns im Team sehr gut, deshalb werden wir auch dieses missglückten Renntag überstehen.“