24h Le Mans
16.06.2012
Stefan Mücke optimistisch vor 24h-Rennen von Le Mans
Es hatte in der Stadt im Nordwesten Frankreichs kräftigt geregnet bei nur rund 15 Grad Celsius. „Es war zwar kalt und nass, aber trotzdem wieder beeindruckend. Vor allem auch deshalb, weil die Fans und Zuschauer in Massen ausharrten“, sagte der Berliner.
Der 30-Jährige geht mit großem Optimismus in seine sechste Teilnahme beim bedeutendsten und härtesten Automobil-Rennen der Welt, denn zusammen mit seinen Aston-Martin-Werksfahrerkollegen Darren Turner (Großbritannien) und Adrian Fernandez (Mexiko), mit denen er sich im Cockpit des Vantage GTE abwechselt, wird er vom zweiten Startplatz der GTE Pro Klasse die Hatz aufnehmen. Auf der Pole-Position dieser Klasse steht der Ferrari 458 Italia von Frederic Makowiecki (Frankreich), Jaime Melo (Brasilien) und Dominik Farnbacher (Deutschland), der im Qualifying in der Nacht zum Freitag nur etwas mehr als vier Zehntelsekunden schneller als der Aston Martin war.
„Ich freue mich, dass ich den ersten Stint fahren darf“, sagte Stefan Mücke, der vor Ort von seiner Frau Annette, seiner Tochter Lucie und seinem Vater Peter unterstützt wird. „Platz zwei ist eine gute Ausgangsposition, um unser Vorhaben, beim Saisonhighlight einen Podestplatz in unserer Klasse einzufahren, verwirklichen zu können. Doch das Ankommen im Ziel am Sonntagnachmittag bleibt das oberste Gebot.“ Die 24 Stunden von Le Mans auf der rund 13,6 Kilometer langen Strecke sind zugleich der dritte Saisonlauf der neuen FIA World Endurance Championship (WEC).