ADAC Formel Masters
11.06.2012
Nici Pohler mit schwierigem Wochenende
Für große Begeisterung sorgte schon vor Beginn das Auto in „ZALANDO“ und „SYMPATEX“-Design. Und es ging zunächst richtig gut los für Nici Pohler auf der 3,645 Kilometer langen Berg-und Talbahn vor den Toren von Chemnitz. Beim Qualifying lag er lange auf Platz sieben, als er erst kurz vor Ende seine Plätze verlor. “Schade, Startplatz sieben wäre natürlich super gewesen. Aber ich war trotzdem ganz zufrieden mit dem Ablauf und der ganzen Situation“, erklärt der 16-Jährige vom Team KUG Motorsport (Kleinwallstadt) nach den ersten Sessions.
Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der zwei ersten Rennen. Von Startplatz 13 ins Rennen gegangen, konnte sich Nici mit dem 145 PS starken Monoposto mit Volkswagen-Motor gut durchsetzen und kam auf Platz 12 ins Ziel. In Rennen 2 wiederholte er im starken Teilnehmerfeld diese Position.
Rennen drei des ADAC Formel Masters war dann leider schnell beendet. Schon in der ersten Runde überholte Nici Pohler einen Kontrahenten. Der zog rüber, ließ Nici keinen Platz mehr und traf ihn am Rad. Dabei drehte sich sein Auto und landete im Kiesbett. Aus eigener Kraft konnte er sich nicht befreien. Die Streckensicherung wollte das Auto rausholen, als zwei weitere Formel-Piloten die Gefahr nicht rechtzeitig erkannten und vehement in das Fahrzeug der Streckensicherung knallten. Gottseidank gab es aufgrund der hohen Sicherheitsqualität der Fahrerzelle keine Personenschäden. Das Rennen wurde nach dem Unfall aber abgebrochen und nicht wieder neu gestartet.
Beim nächsten ADAC Masters Weekend (13. bis 15. Juli 2012) wird Nici Pohler aber wieder angreifen. Dann startet das ADAC Formel Masters im Rahmen des Truck GP vor 200.000 Fans auf dem Nürburgring.