ADAC GT Masters
18.07.2012
Mario Farnbacher: Guter Einsatz wird nicht belohnt
“Der Porsche ist ein großer Schritt nach vorn. Er kann mit den Reifen viel besser umgehen und die Rennen sind nicht mehr so überraschend, wie mit dem Ferrari. Wenn man mit dem in eine Kurve einfuhr, wusste man nicht wirklich, was einen erwartet. Das passiert mit dem Porsche nicht“, so der 20-jährige Mario Farnbacher nach dem ersten Einsatz.
Dabei war es kein einfaches Wochenende. Neben den dauernden Wetterkapriolen und Temperaturen von elf Grad, sass der Lichtenauer, nach einem kurzen Roll out eine Woche zuvor, am Freitag zum ersten Mal länger in dem von ESET Internet Security unterstützten Porsche 911 GT3 R.
Sofort merkte man aber, dass das Auto im Gegensatz zum Ferrari konkurrenzfähiger ist. Und das zeigte das Duo Mario Farnbacher / Niclas Kentenich auch bei den beiden 60 Minuten-Rennen, die wieder live vom TV-Sender „kabel eins“ übertragen wurden.
“Wir hätten bei beiden Rennen auf das Siegerpodest fahren können, wenn wir nicht blöde Fehler gemacht hätten“, erklärte Mario Farnbacher. Aber die Bedingungen waren auch ein Roulette-Spiel. Das erste Rennen wurde hinter dem Safety-Car gestartet und bei der vielen Gischt sah man kaum die Hand vor den Augen. Dabei überholte der Youngster vor der Freigabe ein anderes Auto und bekam dafür eine Stopp-and-Go-Strafe. Vom Speed her konnte Farnbacher mit der Spitze mithalten, doch mehr als Platz zehn war nicht mehr möglich!
Im zweiten Rennen pokerte man etwas mit den Reifen: „Wir hatten Slicks drauf und gehofft, die Strecke würde abtrocknen. Stattdessen wurde es noch nasser.“ Somit gab es natürlich keine Chance auf eine bessere Platzierung als Rang 22.
Die nächsten beiden Strecken Red Bull Ring (12.-14.08.12) und Lausitzring (26.-28.08.12) liegen dem Porsche definitiv besser. „Dort dürfte es besser laufen...!“