ADAC Procar
01.10.2012
Rikli Motorsport: Rang drei und vier in Hockenheim
Der in Wangen an der Aare aufgebaute Rennbolide stand nach dem Zeittraining mit einem Rückstand von lediglich 5/10 Sekunden auf der Pole-Position in der zweiten Startreihe.
Zwischen der Meute von heckgetriebenen BMW-Fahrzeugen hielt Peter Rikli am Sonntagnachmittag nicht nur die Honda-Flagge hoch, sondern kämpfte allein mit dem Konzept eines frontgetriebenen Rennfahrzeugs. In der entscheidenden ersten Rennrunde nach dem fliegenden Indianapolisstart des ersten Wertungslaufs machte er in der Spitzkehre eine Position gut und hielt den dritten Rang bis ins Ziel. Beim stehenden Grand-Prix-Start zum zweiten Rennen, bei dem traditionell das Konzept der Konkurrenz aus München einen Vorteil hat, gelang es dem Eidgenossen Anschluss zu halten. Er lieferte sich einen spannenden Zweikampf mit dem Meister des vergangenen Jahres, musste sich aber nach elf fehlerlosen Runden mit einem vierten Rang zufrieden geben.
„Ich habe alles gegeben und habe den Civic am Limit bewegt. Die Drifts im Laufe des zweiten Rennens zeigen unser Traktionsproblem noch einmal deutlich auf. Dass ich am Ende nicht mehr an die Spitze herangekommen bin, habe ich unseren Bremsen zu verdanken“, berichtete Peter Rikli am Sonntagabend. „Da wir die beiden Einsätze in der ADAC Procar von vornherein als Vorbereitung für die kommende Saison gesehen haben, gehen wir nun mit einem konkreten Lastenheft in die Winterpause.“
Der Saisonabschluss des Teams findet traditionell auf dem ehemaligen GP-Kurs von Dijon-Prenois statt. Dort lädt Rikli Motorsport am 2. November zum alljährlichen Trackday für Rennsportbegeisterte.