ATS Formel 3 Cup
20.03.2012
17 Piloten schon jetzt im ATS Formel 3 Cup gemeldet
Im ATS Formel-3-Cup 2012 werden wohl 20 Fahrzeuge des Modells Dallara F311 starten. Hinzu kommen noch einmal rund fünf Modelle Dallara F307, die zusätzlich in der Trophy-Wertung um Punkte und Preisgeld kämpfen. Somit dürfte der ATS Formel-3-Cup erneut die am besten besetzte Formel-3-Rennserie weltweit werden. „Der Boom lässt sich auch mit der kostengünstigen Entwicklung unserer Serie erklären. Der Einsatz des Exklusivmotors Volkswagen Power Engine drückt die Ausgaben für die Teams deutlich, ohne den hohen sportlichen Wert des ATS Formel-3-Cup zu beeinflussen. Und mit dem Push-to-Pass System bieten wir ein besonderes Technikfeature, dass ja ähnlich auch in der Formel 1 mit dem Kers-System genutzt wird“, verdeutlicht Serienkoordinator Bertram Schäfer.
Mit einem Großaufgebot ist das Team Lotus am Start. Die Mannschaft aus Oschersleben hat die vier Cockpits international besetzt, mit Artem Markelov aus Russland, dem Briten Sheban Siddiqi, Kimiya Sató aus Japan und dem Schweden Jimmy Eriksson. Beim amtierenden Meisterteam Van Amersfoort Racing aus den Niederlanden sind auch schon drei der vier Fahrernamen bekannt: die beiden Österreicher Rene Binder und Lucas Auer sowie Dennis van de Laar aus Holland. Übrigens: Lucas Auer ist der Neffe der einstigen Formel-1-Legende Gerhard Berger, der seine Besuche im Fahrerlager des ATS Formel-3-Cup schon eingeplant hat.
Performance Racing ist mit drei Piloten komplett. Für das britische Spitzenteam treten John Bryant-Meisner (Schweden), Yannick Mettler (Schweiz) und Mitchell Gilbert (Australien) an. HS Engineering, das Meisterteam der Jahre 2004 und 2010, hat für die anstehende Saison den Österreicher Luca Stolz verpflichtet. Auch Neuzugang EuroInternational ist mit Lorenzo Camplese (Italien) schon einer von zwei Piloten an Bord. Ebenfalls neu im ATS Formel-3-Cup ist das Team ma-con aus dem ostdeutschen Unterspreewald. In der Trophy tritt man mit dem deutschen André Rudersdorf an, für die Besetzung des Cup-Fahrzeuges befindet man sich im finalen Gespräch.