DMV TCC
08.09.2012
Doppelsieg für Edy Kamm in Dijon
Edy Kamm konnte von Beginn an davonziehen und bestimmten die Pace an der Spitze. Bei diesem Tempo konnte Jürg Aeberhard in seinem Porsche 993 GT2 nicht mithalten. Aber mit Gesamtplatz zwei gewann er überlegen die Klasse 10 und war auch später zufrieden: "Diesmal ging es besser als in Rennen. Meine Reifen hielten den Anforderungen besser stand."
Als Dritter folgte Jürgen Bender in der neuen Corvette GT3 von Callaway Competition. Nachdem er am Start noch etwas verhalten fuhr, drehte er aber der dritten Runde mächtig auf. Zunächst griff er Jack Crow an und ging vorbei. Einmal in Fahrt war er gleichzeitig auch an Albert Kierdorf vorbei. Apropos Kierdorf: Der Gummersbacher hatte einen tollen Start, musste dann aber zurückstecken: "Ich bekam immer mehr Schaltprobleme und die Gänge wurden mir falsch angezeigt." Am Ende musste er aus Sicherheitsgründen auch an die Box.
Bender wollte nun noch mehr. Zwar konnte Gerd Beisel zunächst entkommen, doch gegen die flammneue Corvette seines Markenkollegen hatte er keine Chance. Aber er wehrte sich tapfer! Vier Runden lang bot er Bender und den Fans am Circuit Dijon einen fabelhaften Kampf. Doch Bender schaffte es schließlich doch noch. Mit seinem leichteren Fahrzeug konnte er Ende der Start und Ziel-Geraden später auf die Bremse und überholte so seinen Kontrahenten und so war der Weg für P3 und den Klassensieg frei.
Gerd Beisel fuhr aber weiterhin konstant gute Zeiten und konnte somit Sepp Klüber noch auf Distanz halten. Allerdings witterte Klüber Morgenluft, aber eine Überrundung machte seinen Hoffnung zunichte, so dass er sich mit Platz fünf zufrieden geben musste.
Hinter Klüber war Bruno Stucky mit seinem feuerroten Mercedes Benz AMG SLS GT3 zu finden: "Das war ein gutes Rennen. Es hat richtig Spaß gemacht. Die Strecke ist richtig schön und mein Auto lief perfekt. Dazu noch Gesamtplatz sechs und Rang vier in der Klasse. Was will man mehr?"
In der Klasse 12 war der Kampf hinter Aeberhard um P2 zwischen Jürgen Schlager und Jack Crow zunächst spannend. Doch dann musste Jack Crow das Rennen beenden. "Wir hatten am Fahrwerk etwas verändert und das klappte." So kam Schlager vor Edwin Stuck im zweiten rorten SLS auf Platz acht und zu Platz 2 in der Klasse. Auf Platz neun fuhr Dietmar Haggenmüller, der mit seinem Ford GT GT3 immer besser zurecht kommt: "Es ist schon eine Umstellung, aber wir lernen das Auto immer besser kennen. Hier in Dijon war es ein schönes Rennen."
In die Top 10 kam noch Markus Alber von Zebra-Racing. "Ich hätte zwar gerne noch einen einstelligen Tabellenplatz erreicht, aber P10 geht auch noch", lachte der Porsche-Pilot.
Sein erstes Rennwochenende überhaupt fuhr Slobodan Cvetkovic. "Es war eine tolle Erfahrung", so der Audi R8-Pilot später. Ihm zur Seite stand mit Christopher Mies ein erfahrener Pilot, der den Debütanten erfolgreich coachte: "Das war schon super. Er hat sich vom Qualifying zu den Rennen mit über acht Sekunden verbessert."
Klassensieger Rennen 2:
Klasse 2: Marc Roth (Audi A4)
Klasse 4: Lars Pergande (BMW Z4)
Klasse 5: Rainer Noller (BMW M3)
Klasse 7: André Krumbach (Porsche 996 GT3)
Klasse 8: Theo Herlitschka (Porsche 997 GT3 Cup)
Klasse 9: Martin Dechent (Porsche 997 GT3 Cup)
Klasse 10: Jürgen Bender (Corvette GT3)
Klasse 12: Jürg Aeberhard (Porsche 993 GT2)
Klasse 13: Edy Kamm (Audi A4 DTM)