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FIA WEC
30.09.2012

Zweiter in GTE Pro Klasse beim 6-Stunden-Rennen

Sportwagen-Pilot Stefan Mücke hat im sechsten Rennen der FIA World Endurance Championship (WEC) den fünften Podestplatz in der GTE Pro Klasse eingefahren. Bei seiner Premiere auf der Piste in Sakhir, südlich der Hauptstadt Manama, wurde der Aston-Martin-Werksfahrer aus Berlin, der sich wieder mit seinem britischen Teamkollegen Darren Turner das Cockpit im Vantage GTE teilte, am späten Samstagabend (29. September) Zweiter im Sechs-Stunden-Rennen von Bahrain.

Der Klassensieg ging an den Ferrari 458 Italia mit Giancarlo Fisichella (Italien) und Toni Vilander (Finnland) am Steuer. Das Duo Mücke/Turner fuhr zum zweiten Mal infolge den zweiten Klassen-Platz (zuvor vor zwei Wochen im brasilianischen Sao Paulo) ein. Davor waren sie dreimal Dritte geworden.

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In der Wüstenhitze von Bahrain (rund 35 Grad Celsius) hatte Stefan Mücke am Freitag (28. September) die Pole-Position in der GTE Pro Klasse eingefahren. Und auch im sechsten Lauf der WEC legte der 30-Jährige auf der 6,299 Kilometer langen Piste die schnellste Rennrunde auf den fast glühenden Asphalt hin. „Es war aufgrund der Hitze und der Dunkelheit sowie dem Problem mit dem Auspuff ein sehr interessantes und schwieriges Rennen“, sagt der Berliner. „Doch es hat auch großen Spaß gemacht. Das Auto war sehr schnell. Gut zu wissen, dass wir die Pace haben, Rennen zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir in zwei Wochen im japanischen Fuji ganz oben auf dem Podest unserer Klasse stehen.“

Darren Turner hatte das Rennen im Aston Martin Vantage GTE begonnen und die Führung in der Klasse zwischenzeitlich bis auf 15 Sekunden ausbauen können. Nach dem ersten Boxenstopp fuhr Stefan Mücke an Position zwei wieder auf die Strecke und pro Runde zwei Sekunden schneller als der Ferrari vor ihm, markierte dabei die schnellste Rennrunde und übernahm wieder die Führung, die er wieder ausbauen konnte.

Später musste der Berliner kurz vor Ende seines zweiten Stints in die Box – nach Rauchentwicklung und Funkenschlag am Vantage, wobei ein gebrochener Auspuff festgestellt wurde, mit dem das Duo dann aber das Rennen zu Ende fuhr. Als sie gerade drauf und dran waren, den Rückstand auf den Führenden wieder zu verkürzen, kam ihnen eine Safety-Car-Phase in die Quere, wobei eines der Safety Cars zwischen dem Ferrari und dem Aston Martin fuhr. Danach ging die Aufholjagd weiter, doch die Rennzeit reichte nicht mehr, um noch ganz nach vorn zu kommen.