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STT
28.09.2012

Fällt die Vorentscheidungen der STT in der Lausitz?

Nach drei Jahren Pause tritt die Spezial Tourenwagen Trophy wieder auf dem Eurospeedway im ehemaligen Braunkohlerevier der Lausitz an. Am kommenden Wochenende tragen die Piloten der STT den sechsten Meisterschaftslauf beim Preis der Lausitz aus. Hier könnten bereits einige Vorentscheidungen in Richtung Meisterschaft fallen.

In der großen Klasse will Top-Favorit Pertti Kuismanen erneut punkten und sich so vor dem Finale am Nürburgring eine gute Ausgangsposition verschaffen. Es wird schwierig werden, die bärenstarke Viper von Platz eins zu verdrängen. Norbert Janz (Mercedes SLS), der 2009 bereits mit einem dritten Gesamtplatz am Eurospeedway aufwartete, könnte Kuismanen den obersten Podestplatz streitig machen.

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Neben Kuismanen setzen zwei weitere Piloten auf die Stärke der amerikanischen Giftschlange. Daniel Schrey (Dodge Viper GTS-R) und Rüdiger Klos (Oreca Viper GTS-R) muss man ebenfalls Chancen auf einen Platz weit vorne einräumen. Mit dabei in der großen Klasse sind außerdem Altmeister Rolf Rummel (Porsche GT2) und Jörg Lorenz (Porsche dp 935). Der Abonnementzweite Ulrich Becker (Porsche 997 GT3-RSR) führt ohne Berücksichtigung des Streichresultats vor den Rennen am Speedway mit 120 Punkten die Meisterschaftstabelle an. So soll es nach Ansicht Beckers auch bleiben.

Konkurrenz hat er mit dem Duo Bäder/Hagenmeyer (BMW M3 V8 Kompressor) in seiner Klasse reichlich. Will der Marler vorne bleiben, muss er Bäder/Hagenmeyer schlagen. Das dürfte eine recht spannende Geschichte werden. Mit dabei in der Klasse 2 ist der junge Luxemburger Gil Linster (Ford Mustang), der für die Juniorenwertung weiter Punkte sammeln möchte.

In der Klasse drei startet erstmals Christian Franck, der seinen Seat Leon Supercopa mit einem Porsche 997 GT 3 Cup getauscht hat. Er trifft dabei auf seine Luxemburger Markenkollegen Jeannot Delvaux und Carlos Rivas. Erstmals in der STT am Start ist der Dresdener Tobias Paul, der mit einem BMW M3 antritt. Wieder mit dabei in der Klasse 4 ist nach seinem krankheitsbedingten Ausfall Audipilot Joachim Duscher (Audi 80 Turbo), der in seiner Klasse auf die beiden Schweizer Pierre Bonhôte (Seat Leon Turbo) und Christian Hofmänner (Mitsubishi Evo 10) trifft.

Der junge Lüdenscheider Niklas Bauckhage startet auf einem Opel Astra OPC, dem Rookieauto der STT. Bei diesem Projekt werden junge Fahrer an den Rennsport herangeführt. Dies wird auch in der kommenden Saison fortgeführt werden. Spannend wird es erneut in der Zwei-Liter-Klasse zugehen. STT Meister Joachim Bunkus (Triumpf Dolomite) muss sich mit zwei bärenstarken Konkurrenten auseinandersetzen. Gerhard Füller (BMW 120i) und Youngster Yannik Trautwein (BMW 320i E46) sind ebenso für einen Klassensieg gut.

Bei den luftgekühlten Porsche muss die Führende der Rookiewertung, Alexandra Irmgartz (Porsche 964 RSR) punkten, wenn sie in der Meisterschaftswertung weiter ein Wörtchen mitreden will. Sie trifft auf Ralf Bender (Porsche 964 Cup) und den dreimaligen STT Meister Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR).

Die Piloten greifen erstmals am Samstagmorgen, um 10.50 Uhr mit dem ersten Qualifying ins Lenkrad. Das erste Rennen findet am Nachmittag, um 16.20 Uhr statt. Das zweite Qualifying startet am Sonntag gegen 9.35 Uhr. Das abschließende Rennen wird um 14.40 Uhr ausgetragen.