VLN
11.07.2012
Frühes Aus für WTM-Racing nach unverschuldetem Unfall
Beim 52. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen wurde der Wochenspiegel-Porsche 997 GT3 MR bereits in der Startrunde unverschuldet in einen Unfall mit einem Audi R8 LMS ultra verwickelt und schwer beschädigt. Glücklicherweise blieb Startfahrer Oliver Kainz bei dieser Aktion unverletzt. Georg Weiss: „Das Wichtigste war, dass sich bei dem Unfall keiner weh getan hat. Es ist natürlich Pech, dass es mal wieder uns trifft. Aber wir lassen uns nicht entmutigen.“
Bereits das Training verlief für WTM-Racing, das wieder in der Klasse SP7 und mit den Piloten Georg Weiss, Michael Jacobs und Oliver Kainz antrat, nicht optimal. Auf zunächst noch feuchter Fahrbahn absolvierten Weiss und Jacobs ihre Pflichtrunden, bevor Kainz bei deutlich besseren Verhältnissen eine schnelle Runde fahren sollte. Letztlich blieb die Uhr bei 8.22,808 Minuten stehen, das reichte für Startplatz zehn. Kainz: „Ich bin enttäuscht. Beim letzten Mal war ich deutlich schneller, auch heute hätte es besser gehen sollen. Aber in der ersten Runde hatten die Reifen noch nicht die optimale Temperatur und in der zweiten Runde bin ich massiv aufgehalten worden.
Trotzdem ging das WTM-Trio optimistisch ins Rennen. Doch bereits nach wenigen Minuten kam die Unfallmeldung. Kainz: „Ich fuhr knapp hinter dem Audi von Luca Ludwig/Christer Jöns in der Fuchsröhre in Richtung Adenauer Forst. Als der Audi etwas langsamer wurde, wollte ich rechts vorbeifahren. In dem Moment brach der Audi nach links aus, prallte in die Leitplanke und traf mich voll, als er auf die Fahrbahn schleuderte. Ich habe dann nur noch die Luft angehalten und gewartet, bis der Wagen zum Stehen kam.“
Als Unfallursache wurde später ein Reifenschaden am Audi ausgemacht.
Georg Weiss:
„Vielleicht hätte der Audi-Fahrer doch noch etwas langsamer fahren sollen, als sich der Reifenschaden angekündigt hat. Der Porsche ist auf jeden Fall schwer beschädigt. In den nächsten Tagen werden wir sehen, wie es weitergeht.“
Michael Jacobs:
„Das war wieder ein sehr kurzes Rennen. Aber zum Glück ist niemandem etwas passiert.“
Oliver Kainz:
„Ich hatte keine Chance, den Unfall zu vermeiden. Der Audi ist ohne jede Vorwarnung abgeflogen. Bei der Geschwindigkeit in der Fuchsröhre war das nicht ohne.“