VLN
07.08.2012
Klassensieg beim Saisonhöhepunkt für Brandl-Audi
„Ein Wahnsinns-Ergebnis, ich kann es noch gar nicht fassen“, freute sich Rudi Brandl, als Torsten Kratz nach etwas mehr als sechs Stunden den Zielstrich überquerte. „Ich bin stolz auf die gesamte Truppe. Fehlerfreie Fahrer, perfekte Boxenstopps. Besser geht es nicht.“
Die richtige Mischung aus Schnelligkeit und Zuverlässigkeit war einmal mehr der Schlüssel zum Erfolg für das Badener Team. Während der Brandl-Audi im Retro-Rallye-Design konstant seine Runden drehte, fielen die Kundensport-Audi aus der Werksabteilung ausnahmslos in der ersten Stunde aus. „Unsere Chance war die Konstanz und wir haben diese genutzt. Wir mussten auf Probleme der Wettbewerber hoffen. Dass alle so schnell ausfielen, hat uns natürlich überrascht. Und ich fühle mit den Kundensport-Teams, so etwas wünscht man keinem. Da bin ich ehrlich!“, sagte Brandl. Torsten Kratz nahm als Erster am Volant Platz, dann folgten Schettler, Straube und Brandl, ehe der Mönchengladbacher für die letzten Runden erneut ins Cockpit des dynamischen Sport-Coupés zurückkehrte.
„Die letzte Runde war ein Traum, die habe ich richtig genossen“, sagte Kratz. „Es war ein irres Gefühl, endlich das gesteckte Ziel mit dem Team Brandl Motorsport erreicht zu haben.“ Über beide Ohren strahlte auch Andreas Schettler. „Unser Audi war heute ein Traum, ein großer Dank gebührt dem Team. In der Klasse war natürlich schnell die Luft heraus, aber im Gesamtklassement konnte ich einige Plätze gutmachen. Die Hankook-Reifen waren hervorragend und dieser Sieg ist einer meiner größten Erfolge als Motorsportler!“ Grenzenloser Jubel herrschte bei Christian Straube, der bei seinem erst zweiten VLN-Rennen bereits ganz oben auf dem Klassen-Podium stehen durfte.
„Unglaublich, einfach Wahnsinn. Das Auto war perfekt vorbereitet und das Miteinander auf der Strecke harmonierte sehr gut. Ich bin stolz, mit diesem Team heute diesen Erfolg zu feiern." Am 25. August steht das achte VLN-Saisonrennen auf dem Programm, dann auch wieder über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Wer neben Kratz dann den Audi TT-RS quattro pilotieren wird, ist noch unklar. Andreas Schettler muß aus terminlichen Gründen die Teilnahme absagen und Christian Kranenberg kuriert noch eine kleine OP aus.