Wintersaison
31.01.2012
Doppelpodium für RS Motorsport
Nach einer viermonatigen Rennpause wurde es am vergangenen Wochenende für den Maranello Kart Deutschlandimporteur RS Motorsport wieder ernst. Auf dem Erftlandring startete der erste Durchgang des Euro Winterpokal und das Team war mit gleich vier Fahrern am Start.
Bei den Junioren der KF3 wollte Marco Paul an seine Erfolge aus 2011 anknüpfen und ging von Beginn an hoch motiviert ans Werk. Mit Rang vier im Zeittraining verschuf er sich eine gute Ausgangsposition für das erste Rennen, doch in diesem verlor er nach einer turbulenten Startphase einige Positionen und musste sich wieder aus dem Mittelfeld nach vorne kämpfen. Beim Fallen der Zielflagge war Marco erneut Vierter. Im Finale lief dagegen alles glatt. Der Hesse verbesserte sich nach dem Start auf Position drei und konnte diese sogar festigen. Doch zu Rennende büßte er etwas an Performance ein und rutschte noch auf Rang vier ab. In der Tageswertung schaffte Marco als Dritter trotzdem den Sprung auf das Siegerpodest und gilt beim Finale in vier Wochen als Favorit auf den Gesamtsieg. Neben Marco Paul nutzte Bambini-Aufsteiger Jannes Fittje das Wochenende um erste Rennerfahrung in der Klasse KF3 zu sammeln. Am Samstag kam der Youngster im freien Training schnell in Fahrt und sicherte sich im Zeittraining den beachtlichen elften Startplatz. In den Rennen bekam er jedoch die volle Stärke der neuen Klasse zu spüren und landete hinter seinen Erwartungen.
Ebenfalls Neuland betrat ADAC Stiftung Sport Förderpilot Tim Zimmermann. Erstmals startete er in der Klasse KF2 und lieferte eine perfekte Vorstellung ab. Mit Position zwei im Zeittraining, durfte er prompt in der ersten Startreihe platznehmen und sorgte in den Rennen für eine weitere Steigerung. Am Abend jubelte Tim über einen tollen Doppelsieg und dem damit verbunden Tagessieg. Neben Zimmermann machte auch Teamkollege Alwin Eberhardt seine ersten Gehversuche in der internationalen Klasse KF2. Nach leichten Startschwierigkeiten im freien Training, konnte er sich im Verlauf des Wochenendes kontinuierlich steigern und wurde im Finalrennen am Sonntag toller Fünfter.
Durchaus zufrieden mit der Leistung seines Fahrerquartetts war Teamchef Roland Schneider: „Ein perfekter Saisonstart für uns. Grundsätzlich war unser Ziel den Winterrost abzuschweifen, dass scheint uns sehr gut gelungen zu sein und ich bin gespannt auf das nächste Rennen in Genk.“