ADAC Bundesendlauf
08.10.2013
Kevin Metzner feiert starken KF3-Ausstand
Auf diesen Moment hat Kevin Metzner schon einige Wochen gewartet. In Liedolsheim endete seine Zeit im KF3-Kart, schon am kommenden Wochenende geht es für den 15-Jährigen in der Senioren-Klasse KF2 weiter. Doch bevor es soweit war, galt es noch einmal einen erfolgreichen Abschluss beim ADAC Kart Bundesendlauf einzufahren.
Als Meister des Ostdeutschen ADAC Kart Cup sicherte er sich seine Eintrittskarte zum Endlauf der besten Piloten Deutschlands. Doch einfach waren die Bedingungen nicht. Starker Regen setzte den 1.060 Meter langen Kurs unter Wasser und verlangte von den Fahrern Fingerspitzengefühl. Nach dem Zeittraining war der Zanardi-Pilot nicht ganz zufrieden. „Platz sechs ist ganz in Ordnung, da ist aber noch mehr möglich“, ließ er verlauten und legte im ersten Wertungslauf einen perfekten Start hin. Leider aber nur bis zur ersten Kurve. Kevin wurde von einem Mitstreiter in die Wiese geschoben und fand sich am Ende des Feldes wieder. In den verbleibenden Rennrunden gab er Vollgas und holte das Beste heraus. Mit Platz sieben betrieb er noch einmal Schadensbegrenzung.
Sein ganzes Können legte er im zweiten Rennen in die Waagschale. Kevin kämpfte sich durch das starke Feld und eroberte auf den letzten Metern einen beachtlichen dritten Rang. Damit schaffte er in der Gesamtwertung den Sprung in die Top-Fünf und war am Abend sehr zufrieden: „Das zweite Finale hat richtig Spaß gemacht. Mein Kart lief perfekt und ich konnte mich super vorkämpfen. Ein großer Dank an mein Team für die gute Arbeit.“ Bei der Siegerehrung hatte er sogar doppelten Grund zur Freude. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen des ADAC Sachsen e.V. gewann er die Mannschaftswertung des ADAC Kart Bundesendlaufes.
Schon in wenigen Tagen heißt es für Kevin wieder – "Gentlemen, start your engines!". Dann wird er beim Finale der Deutschen Kart Meisterschaft im belgischen Genk, erstmalig im leistungsstärkeren Senioren-Kart an den Start rollen. „Ich kann es kaum abwarten. Das erste Rennen wird bestimmt eine Herausforderung. Mein Ziel ist es so viel wie möglich zu lernen“, zeigt Kevin sich verhalten.