ADAC Chevrolet Cup
28.10.2013
Pfister-Racing-Team: Platz 4 im ADAC Chevrolet Cup
Es wurde wieder ein Langstreckenrennen mit einer Renndauer von mehr als 54 Runden ausgetragen, davor ein Freies Training über eine Stunde sowie ein Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung von 15 Minuten. Die windigen und teilweise sehr rutschigen Bedingungen in der Motorsportarena Oschersleben machten es den Fahrern jedoch anfangs nicht einfach den richtigen Bremspunkt bzw. die ideale Rennlinie zu treffen.
Das Pfister-Racing-Team brachte wieder zwei Chevrolet Cruze Cup Rennwagen zum Einsatz. Am Steuer des blau-weissen Cruze mit der Startnummer elf im Team Pfister-Racing by Main-Postlogistik gingen Antonio Citera (SUI), Marc Coleselli (AUT) und Patrick Cicchiello (SUI) an den Start. Der rot-weisse Cruze mit der Startnummer zehn wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren; seine Teamkollegen waren Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer ADAC-Bewerbung und der Youngster Patrick Wolf aus der Schweiz im Team Pfister-Racing by Red Line Oil.
Im 15-Minütigen Zeittraining standen die Ränge drei und sechs zu Buche
Im Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung schickten die Teams jeweils ihren besten Fahrer auf die Rennstrecke, um sich eine aussichtsreiche Ausgangsposition für das Rennen zu sichern. Mit der Startnummer elf konnte sich Patrick Cicchiello mit einer Rundenzeit von 1:56:239 Minuten den dritten Startplatz sichern, auch wenn er seinen Chevy durch einen „Ausritt“ neben die Strecke beschädigte. Patrick Wolf im rot-weißen Chevy mit der Startnummer zehn qualifizierte sich mit 1:57:464 Minuten auf Platz sechs.
Auf eine positive erste Rennhälfte folgen zwei herbe Enttäuschungen
Nach Freigabe des Starts zum 2-Stündigen Rennen sah es für das Pfister-Racing-Team gut aus: Patrick Cicchiello konnte sich sofort an die Fersen des Zweitplatzierten heften und mit guten Rundenzeiten stetigen Druck ausüben. Auch Patrick Wolf fand sich in der Anfangsphase gut zurecht und kämpfte sich nach einem sehenswerten Start nach vorn auf Platz fünf. Somit konnte er den Anschluss an das Spitzenfeld halten.
Nach den ersten Pflicht-Boxenstopps übernahmen Marc Coleselli und Ralf Lammering die Steuer der beiden Chevrolet Cruze Rennwagen. Coleselli fädelte sich nach der Boxengasse bereits an zweiter Position wieder auf die Rennstrecke ein und konnte in den ersten Runden einen beruhigenden Vorsprung auf den Drittplatzierten herausfahren. Doch dann machte dem Team Pfister-Racing by Main-Postlogistik die Technik einen Strich durch die Rechnung und der junge Österreicher musste den blau-weissen Cruze mit einer defekten Spurstange im Kiesbett abstellen. Auch für seinen Teamkollegen Antonio Citera gab es deshalb einen frühen Feierabend, denn der Cruze konnte vor Ort nicht mehr rennfertig in Stand gesetzt werden.
Der Nordbayer Lammering, welcher bei diesem Rennen von einem eigens angereisten Fanclub des Motorsportclub Hemau unterstützt wurde, setzte sich hingegen im rot-weissen Chevy positiv in Szene und schob sich mit konstant guten Rundenzeiten auf den zweiten Platz nach vorne. Im letzten Renndrittel übernahm dann Christian Neiß aus St. Pölten das Steuer des Rennwagens und lieferte sich mit seinem Verfolger einen sehenswerten und fairen Zweikampf um die zweite Position. In einer sehr guten Fahrt überquerte der Niederösterreicher, trotz des großen Drucks, fehlerfrei als Zweitplatzierter die Ziellinie. Wegen eines zu kurzen Boxenstopps und einer darauffolgenden Zeitstrafe musste sich das Team Pfister-Racing by Red Line Oil dann aber doch mit Platz vier begnügen.