ADAC Formel Masters
03.05.2013
Aufregender Formeleinstand für Benedikt Gentgen
Der Youngster startete in Magdeburger Börde als einer von 13 Rookies im ADAC Formel Masters, einer der stärksten Formelnachwuchsrennserien Europas. Nach vielversprechenden Testfahrten blickte Benedikt seinem Einstand hoffnungsvoll entgegen: „Im Gegensatz zur Konkurrenz habe ich natürlich noch einen deutlichen Erfahrungsrückstand. Wir werden aber versuchen, so viel wie möglich zu lernen, um dann in der zweiten Jahreshälfte im vorderen Feld mitfahren zu können.“
Erstmalig ernst wurde es für Benedikt im freien Training am Freitag. Auf trockener Strecke versuchte er das passende Setup für seinen Formel ADAC zu finden und zeigte sich nach der Sitzung zufrieden: „Mein Speed passt, nun gilt es diesen auch im Zeittraining umzusetzen.“ Doch Regen am Samstag sorgte für erschwerte Bedingungen. Benedikt ging schon früh auf die Strecke und versuchte eine schnelle Zeit zufahren, dabei unterlief ihm jedoch ein folgenschwerer Fehler. Benedikt wollte zu viel und rutschte ins Aus.
Das Training war damit schon nach wenigen Minuten beendet und der Rookie aus dem Team JBR stand nur auf Startplatz 21 für die darauffolgenden Rennen. Im ersten Lauf war die Strecke ebenfalls nass, Benedikt lieferte aber eine starke Vorstellung ab und sah das Ziel als guter 16. Am Sonntag präsentierte sich das Wetter dann von seiner besten Seite. Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Rennen zwei und drei des ADAC Formel Masters. Doch schon im ersten Durchgang am Morgen erwischte es Benedikt nach nur wenigen Metern: „Ich wollte einem Unfall ausweichen und verlor dadurch meinen Frontflügel“, erklärte er im Ziel.
Nach einem kurzen Boxenstopp konnte er das Rennen zwar vorsetzten, hatte aber alle Chancen auf eine aussichtsreiche Position verloren. Somit stand er als 15. in der Startaufstellung zum Finale. Mit einem guten Start kämpfte sich Benedikt in der ersten Runde bis auf Rang zwölf nach vorne und hielt sogar den Anschluss zu den Top-Ten. Leider ließ eine spätere Durchfahrtsstrafe den Traum von den ersten Meisterschaftspunkten platzen. „Das war sehr ärgerlich, wir haben bei der Ausfahrt ein Ampelsignal übersehen und wurden dafür bestraft. Abgesehen davon darf ich mit dem Rennen aber zufrieden sein. Wir konnten den Abstand zu den Führenden kontinuierlich verringern und sind auf einem guten Weg. Vielen Dank an das Team für die tolle Unterstützung.“
Schon in zwei Wochen wartet auf Benedikt das nächste Rennen. Nur unweit entfernt von seiner Heimat rollt der Nachwuchspilot im belgischen Spa an den Start.