ADAC Formel Masters
29.08.2013
Team Schiller reist erwartungsfroh in die Lausitz
Aktuell liegt der 18-jährige Bonner Jason Kremer mit 141 Punkten ganz knapp hinter den Top Drei auf dem vierten Tabellenplatz, Nachwuchs-Rennfahrer Fabian Schiller aus Troisdorf-Eschmar hat in seiner Premierensaison im Formelsport bisher 28 Punkte gesammelt und rangiert in der Fahrerwertung auf Position zwölf.
In Sachen Podiumsplätze ist der 1999 eröffnete und hochmoderne Lausitzring für das Schiller-Team und seine Piloten noch ein „weißer Fleck“ auf der motorsportlichen Landkarte, denn als beste Platzierung steht bisher nur ein vierter Platz des ADAC-Förderpiloten Jason Kremer im Jahr 2011 zu Buche. Teamchef Leonhard „Hardy“ Schiller hat die ostdeutsche Rennstrecke dagegen in guter Erinnerung, denn zu seiner aktiven Zeit als Motorrad- Rennfahrer startete er dort 2003 im Suzuki Cup aus der erste Reihe, nachdem er bereits zwei Jahre zuvor an gleicher Stelle ein 6h-Rennen gewonnen hatte. Die Piloten der Formelschule des ADAC tragen ihre drei Läufe über je 25 Minuten auf einem 3,442 km langen Grand Prix-Kurs im Inneren des spektakulären, nach amerikanischem Vorbild erbauten Zwei-Meilen-Triovals aus. Bereits am Freitag um 15:10 Uhr entscheidet im Qualifying die beste sowie die zweitbeste Rundenzeit jedes Fahrers über die Startaufstellung zu den ersten beiden Rennen (Samstag, 13:50 Uhr und Sonntag, 10:55 Uhr).
Hardy Schiller (Teamchef):
„Ich denke, wir werden von unseren Fahrern auf dem Lausitzring eine genauso starke Leistung sehen wie zuletzt im österreichischen Spielberg. Fabian ist dort im dritten Lauf ein blitzsauberes Rennen gefahren und hatte sich bis zum Abbruch bereits auf Rang zwei vorgearbeitet. Er sollte es auch diesmal wieder in die Top 5 schaffen. Von Jason erwarte ich Podestplätze, denn er will mit Sicherheit seinen Stand in der Meisterschaft weiter verbessern.“
Jason Kremer (Start-Nr. 16):
„Mit dem Eurospeedway Lausitz habe ich noch eine Rechnung offen, denn in den vergangenen Jahren lief es dort für mich leider nicht optimal. Deshalb werde ich von Beginn an voll auf Angriff fahren und alles daran setzen, so viele Punkte wie möglich zu holen. Die Vize-Meisterschaft ist das mindeste, was ich erreichen will, aber ich habe auch die Hoffnung auf den Titel noch nicht ganz aufgegeben. Im Motorsport kann immer viel passieren ...“
Fabian Schiller (Start-Nr. 17):
„Wir haben auf dem Lausitzring bereits Testfahrten absolviert, die für mich sehr vielversprechend verlaufen sind. In den Rennen haben wir auf jeden Fall ein schnelles Auto, jetzt müssen wir nur noch die kleinen Probleme im Qualifying in den Griff kriegen. Das letzte Rennen auf dem Red Bull Ring hat eindeutig gezeigt, dass wir ganz vorne an der Spitze fahren können, wenn es uns gelingt, im Zeittraining den Vorteil von neuen Reifen optimal umzusetzen und einen guten Startplatz zu erreichen. Bis jetzt ist Platz fünf mein bestes Saisonergebnis, aber ich weiß, dass noch mehr möglich ist.“