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ADAC Formel Masters
16.08.2013

Zwei Podestplätze für Schiller Motorsport

Mit zwei großen Pokalen im Gepäck trat das Team Schiller Motorsport nach einem erfolgreichen Wochenende auf dem Red Bull Ring die Heimreise nach Siegburg an. In den drei Läufen des ADAC Formel Masters hatte der Bonner Jason Kremer mit den Plätzen zwei und drei gleich zwei Mal den Sprung aufs Podest geschafft und sich außerdem die schnellste Rennrunde notieren lassen.

Auch Fabian Schiller aus Troisdorf-Eschmar zeigte sich hervorragend aufgelegt und holte mit Rang fünf sein bisher bestes Saisonresultat in der Nachwuchs-Formelserie des größten europäischen Automobilclubs.

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Nur eine Woche nach seinem Heimspiel auf dem Nürburgring stand für Teamchef Hardy Schiller und seine Mannschaft bereits das nächste Veranstaltungswochenende im Terminkalender. Auf dem 4,326 km langen Alpenkurs in der Steiermark begann für die Formel Masters-Piloten die zweite Saisonhälfte und besonders für Jason Kremer ging es darum, nach den beiden „Nullern“ in der Eifel wieder den Anschluss an die Tabellenspitze zu finden. Dies gelang dem 18-jährigen Förderpiloten der ADAC-Stiftung Sport auch beinahe perfekt, denn mit den Plätzen zwei, drei und neun konnte er insgesamt 35 Punkte nach Hause fahren. Nur ein unfreiwilliger Abflug ins Kiesbett nach der Kollision mit einem Konkurrenten verhinderte ein noch besseres Resultat.

Fabian Schiller musste zunächst einen Ausfall hinnehmen, als er im ersten Durchgang auf einer Ölspur ausrutschte und dabei den Heckflügel seines Dallara-Volkswagen beschädigte. Im zweiten Lauf wurde der erst 16-jährige Schüler Achter und durfte aufgrund der reglementbedingt umgedrehten Startreihenfolge als Pole-Setter in das letzte Rennen gehen. Der mögliche Sieg wurde jedoch von einer Safety-Car-Phase zunichte gemacht, in welcher der Rookie seinen bereits herausgefahrenen großen Vorsprung einbüßte. Beim anschließenden Re-Start unterlief Fabian ein kleiner Fahrfehler, der ihn am Ende bis an die fünfte Position zurückwarf – dennoch die bisher beste Platzierung für das Mitglied des AMC Siegburg in seiner Premierensaison im Formelrennsport.

In der Fahrerwertung liegt Jason Kremer zwar weiterhin auf Platz vier, doch konnte er den Rückstand auf den unmittelbar vor ihm platzierten Konkurrenten deutlich verkleinern. Fabian Schiller wird aktuell an der zwölften Position notiert und in der Teamwertung rangiert Schiller Motorsport nach wie vor auf einem soliden dritten Rang. Die nächsten Wertungsläufe werden am 31. August und 1. September auf dem Lausitzring zwischen Berlin und Dresden im Süden von Brandenburg ausgetragen.

Hardy Schiller (Teamchef): „Wir haben am Red Bull Ring drei spannende und kampfbetonte Läufe gesehen, die beste Werbung für unseren Sport waren. Jason war in allen drei Rennen nicht nur schnell sondern ist auch sehr klug gefahren. Er hat lieber die Punkte mitgenommen, als mit der Brechstange zu agieren und einen möglichen Ausfall zu riskieren. Fabian hat eine tolle Nervenstärke bewiesen und ist im letzten Durchgang nach dem verpatzten Re-Start wieder bis auf Platz zwei nach vorne gefahren, als das Rennen leider für uns eine Runde zu früh mit der roten Flagge abgebrochen wurde.“

Jason Kremer (Start-Nr. 16): „Die Rennen auf dem Red Bull Ring liefen sehr viel besser als letzte Woche auf dem Nürburgring. Im ersten Rennen konnte ich zwei Positionen gut machen und wurde Zweiter. Im zweiten Ren­nen konnte ich meine dritte Position halten und fuhr einen weiteren Podestplatz ein. Nur im letzten Lauf fiel ich nach einer Berührungin der ersten Runde weit zurück und wurde leider nur Zehnter. Die Bestzeiten beweist, dass ohne den Rennunfall und die Safety-Car-Phase auch hier noch mehr möglich gewesen wäre.“

Fabian Schiller (Start-Nr. 17): „Leider bin ich im ersten Rennen ausgerutscht, doch im zweiten Durchgang konnte ich von Platz 14 bis an die achte Stelle vorfahren und von der Pole in den letzten Lauf starten. Als das Feld nach Jasons Unfall erstmals durch das Safety-Car eingebremst wurde, gelang mir der Re-Start perfekt. Nach der zweiten Safety-Car-Phase unterlief mir dann aber ein kleiner Fehler, denn in der vorletzten Kurve rutschte ich etwas weit hinaus. Dadurch kamen meine Konkurrenten näher und zogen im Windschatten an mir vorbei."