ATS Formel 3 Cup
08.06.2013
Start-Ziel-Sieg für Marvin Kirchhöfer in Sachsen
Marvin Kirchhöfers Plan ging auf. Er fuhr von der Pole-Position aus gut weg und konnte seinen Platz bis zum Ende halten. Einen ebenso guten Start schaffte der Brite Emil Bernstorff, der seinen zweiten Platz lange halten konnte.
Der Russe Artem Markelov (alle Lotus / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) setzt sich gegen den US-Amerikaner Gustavo Menezes (Van Amersfoort Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) durch, der dann noch vom Österreicher Thomas Jäger (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) und Nabil Jeffri (Eurointernational / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) aus Malaysia geschluckt wird. Für John Bryant-Meisner (Performance Racing / Dallara F311 Volkswagen Power Engine) war das Rennen am Start schon vorbei, sein Auto bewegte sich keinen Meter. Nach einer Safety Car-Phase zieht sich das Feld auseinander. Einzelne Zweikämpfe sorgen für Spannung, so kann sich im letzten Drittel Markelov gegen seinen Teamkollegen durchsetzen. Damit sieht Kirchhöfer als erstes die schwarz-weiß-karierte Flagge, dahinter Markelov und Bernstoff. Das Podium auf dem Sachsenring ist erneut fest in der Hand von Team Lotus aus Oschersleben.
Kampf um Punkte im Trophyfeld
Der Inchinger Hubertus-Carlos Vier (ADAC Team Nordbayern / Dallara F307 Mercedes) kann sich gegen Sebastian Balthasar (GU-Racing / Dallara F311 Mercedes) durchsetzen und geht in der Trophywertung in Führung. Der Kölner bleibt zweiter, gefolgt vom Teamkollegen Freddy Killensberger aus Wortelstetten (GU-Racing / Dallara F307 OPC-Challenge), der trotz eines Ausflugs ins Kiesbett den dritten Platz in der Trophywertung einfahren kann. Vor ihm sehen Balthasar und als erster Vier die Zielflagge. Alle drei Fahrer sind im übrigen unter die Top-Ten der Gesamtwertung gefahren, was für extra Punkte auf dem Konto sorgt.
Marvin Kirchhöfer: „Ich hatte einen guten Start und es war ein gutes Rennen. Emil hatte noch einen Angriff versucht, aber ich konnte mich absetzen. Am Ende gab es mit den Überrundungen keine Langeweile. Ich wollte da nichts riskieren.“
Artem Markelov: „Ich fühle mich momentan extrem gut. Ich versuche immer mein Bestes, um so viele Punkte wie möglich zu erzielen. Ich bin Zweiter und freue mich darüber riesig.“
Emil Bernstorff: „Ich war ein bisschen enttäuscht, weil ich Speed verloren habe und Artem mich überholt hat. Das war einfach Pech, aber es waren so viele Autos langsam unterwegs. Es ist wie ein Rennen in Le Mans.“
Hubertus-Carlos Vier: „Das Rennen war schwierig. Ich bin gerade so an John Bryant-Meisner vorbeigekommen und hab dann immer versucht zu pushen.“