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FIA ETCC
14.05.2013

Punktejagd auf dem Highspeedkurs im Salzburger Land

Mit den Läufen fünf und sechs auf dem Salzburgring in Österreich wird am bevorstehenden Pfingstwochenende die Mittelstation der Saison 2013 im FIA European Touring Car Cup erreicht. Das Ravenol Team SAN konnte in den beiden Vorjahren auf dem 4,241 km langen Highspeedkurs mit seinen Super 1600 Ford Fiesta 1.6 16V jeweils gute Erfolge verbuchen.

Hoch motiviert fiebern auch die beiden SAN-Piloten Ulrike Krafft und 'Romeo Luciano' ihrem Einsatz bei der dritten Saisonveranstaltung entgegen, die erneut im Rahmen der FIA Tourenwagen-Weltmeisterschaft stattfindet.

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In der Meisterschaftstabelle liegen Ulrike mit 24 und 'Romeo' mit 23 Punkten momentan auf den Positionen zwei und drei hinter dem Führenden Kevin Krammes, der mit 45 Zählern schon einen fast uneinholbaren Vorsprung hat. Die Devise für Salzburgring lautet daher, diesen Abstand möglichst zu verkürzen. Das Potential, auf der ultraschnellen Strecke im Spitzenfeld zu fahren, besitzen beide SAN-Piloten, wie sie vor kurzem auf dem Slovakiaring eindeutig bewiesen haben. Vor allem kennt sich Ulrike auf dem Hochgeschwindigkeitskurs bestens aus. Bei der ETCC im Vorjahr glänzte sie sogar mit der schnellsten Rundenzeit des Wochenendes von 1:40,779 Minuten in der S1600-Klasse. „Es wäre natürlich mein Traum, endlich einen Sieg gegen Kevin einzufahren. Vergangenes Jahr war ich schon nah dran, geschafft hat es aber dann mein letztjähriger Teamkollege Paolo Necchi. Ich werde jedenfalls mein Bestes dafür geben“, äußert sich die 29-jährige Applikations-Ingenieurin selbstsicher.

Ihr italienischer Teamkollege 'Romeo Luciano' muss sich dagegen seine Streckenkenntnisse in den freien Testsessions am Freitig erst noch erarbeiten. „Wie alle Strecken ist auch der Salzburgring wieder Neuland für mich, da wird es schwer für mich mit einem Platz auf dem Podest“, argumentiert der erst 16-jährige Tourenwagenneuling vorsichtig. Mit seinen bisherigen ausgezeichneten Resultaten sowohl im Qualifying als auch in den Rennen, vor allem mit Platz zwei am Slovakiaring, hat er beeindruckend gezeigt, dass er sich und seinen Ford Fiesta 1.6 16V schnell und sicher auf die Gegebenheiten des Rennkurses einstellen kann.

„Im Vorjahr fuhr unser Team auf dem Salzburgring in zwei superspannenden Rennen den ersten Laufsieg ein und wir sind zuversichtlich, dass dies auch in dieses Mal klappen kann, wenn alles passt“, gibt sich Teamchef Hans Niemann optimistisch.