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RCN
14.04.2025

Autohaus Vogt feiert Klassensieg und Gesamtpodium in der RCN

Großer Jubel beim Autohaus Vogt aus Wassenberg: Beim zweiten Saisonlauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) auf der legendären Nordschleife, ausgetragen unter dem Titel „Um die Westfalen Trophy“ des MSC Bork, feierte David Vogt einen starken Erfolg. Im Opel Astra TCR, vorbereitet und betreut vom engagierten Team des familiär geführten Betriebs, fuhr der 31-Jährige im knapp 140 Auto großen Starterfeld nicht nur auf den dritten Gesamtrang, sondern sicherte sich zugleich den Sieg in der stark besetzten Klasse RS3A.

Bei frühsommerlichen Bedingungen setzte Vogt bereits zu Beginn des Rennens ein Ausrufezeichen. Mit schnellen Rundenzeiten mischte der Waldfeuchter direkt an der Spitze des Feldes mit und unterstrich damit eindrucksvoll seine Ambitionen. „Nach dem Saisonauftakt vor zwei Wochen haben wir am Fahrzeug gezielt Feintuning betrieben. Diese Veränderungen haben sich definitiv bezahlt gemacht“, resümiert Vogt zufrieden. „Ich konnte noch ein paar Sekunden finden und heute zeigen, dass wir zu den schnellsten Teams auf der Nordschleife gehören.“

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Zur Rennhalbzeit, beim vorgeschriebenen Pflichtboxenstopp, lag Vogt deshalb bereits unter den Top-Drei. Der Stopp selbst verlief ohne Zwischenfälle, wobei die Mechaniker noch einmal die Gelegenheit für einen kurzen Check und eine Anpassung des Luftdrucks nutzen. In der zweiten Rennhälfte zeigte der Opel Astra TCR im markanten Design von Liqui Moly und Hegenscheidt (Brand of the NSH group) weiterhin eine konstante und starke Performance. Der dritte Platz im Gesamtklassement sowie der Sieg in der Klasse RS3A für frontangetriebene Fahrzeuge mit Turbomotoren bis zwei Liter Hubraum gerieten in den Schlussrunden nicht mehr in Gefahr. Vogt überquerte die Ziellinie nach 15 Runden schlussendlich als bestplatzierter Fronttriebler hinter einem BMW M4 GT4 und Porsche Cayman.

Für Vogt, der erst im vergangenen Jahr nach längerer Motorsport-Pause sein Comeback feierte und 2024 die H2-Klasse im eigenen VW Lupo gewann, ist dieser Erfolg ein weiterer Meilenstein seiner Karriere. Über die Winterpause stieß auch dank der Unterstützung seiner Partner der rund 350 PS starke Opel Astra TCR zum Team, mit dem sich der Kfz-Technikermeister und seine Mannschaft derzeit noch in der Lernphase befinden. „Wir entwickeln uns mit jedem Rennen weiter. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir auch einmal ganz oben auf dem Treppchen stehen“, schmunzelt Vogt und sendet damit ein klares Signal an die Konkurrenz.

Das erklärte Saisonziel bleibt allerdings der Titelgewinn in der hart umkämpften Klasse RS3A. Nach dem starken Auftritt beim zweiten Saisonrennen hat das Autohaus Vogt aus Wassenberg im Kreis Heinsberg eindrucksvoll bewiesen, dass es sogar mit den etablierten Mannschaften auf der Nordschleife mithalten und sie unter Druck setzen kann. Nun bleiben fünf Wochen Zeit, um den Opel Astra TCR weiter zu optimieren, bevor am 24. Mai mit dem „Preis der Schloßstadt Brühl“ der dritte Saisonlauf der RCN ansteht.
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