Höhepunkte sind der erste Akt bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers (24. / 25. Mai) und natürlich das Finale Furioso bei den eigentlichen 24h Nürburgring, die noch bunter und vielfältiger werden dürften als zuvor. Neben den etablierten Teams der deutschen Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes-AMG und Porsche melden sich in diesem Jahr Mannschaften mit GT3 der Marken Aston Martin, Ferrari, Ford und Lamborghini zu Wort. Das Geschehen beim Auftakt zeigt: Die vermeintlichen „Exoten“ und „Underdogs“ sind voll bei der Musik und werden bei der Vergabe der Top-Positionen ein Wort mitsprechen. Wer sich seinen Logenplatz für dieses Spektakel sichern möchte, kann bereits jetzt zuschlagen.
Beim NLS-Auftakt stand zunächst ein Titelverteidiger im Rampenlicht. Frank Stippler sicherte sich im Audi R8 LMS GT3 von Juta Racing die Pole-Position und zeigte, was noch im bereits etwas älteren GT aus Ingolstadt steckt. Er führte damit ein denkbar buntes Feld in die Aufwärmrunde vor dem Start: Acht verschiedene Marken rangierten im ersten NLS-Qualifying der Saison auf den zehn Top-Positionen. Neben Stippler etwa ging der Walkenhorst-Aston Martin GT3 ins Rennen, in Reihe zwei und drei folgten der McLaren 720S GT3 von Dörr Motorsport sowie der Ferrari 296 GT3 von Kondo Racing / Rinaldi. Lamborghini, Mercedes-AMG, BMW, Porsche reihten sich dahinter ein – ein echtes Fest der aktuell wohl schönsten Sportwagen. Im Rennen waren es dann die Platzhirsche, die den Ton angaben: Porsche landete einen sauberen Vierfachsieg, bei dem die beiden Falken-911er vor dem „Grello“ des Manthey-Teams und dem 911 GT3R von Dinamic GT rangierten.
Und natürlich ging es auch sonst äußerst sehenswert zu beim Saisonauftakt: 22 teils hart umkämpfte Fahrzeugklassen, in denen vom Produktionswagen bis zum reinrassigen Rennboliden alles vertreten war, waren zu sehen. Ein gutes Vorzeichen für eine auch im Amateur- und Breitensport spannende Saison – das sahen auch die Fans so und sorgten schon bei diesem ersten Schaulaufen für eine tolle Kulisse.