FIA WTCC
05.04.2013
Neuland für ALL-INKL.COM Muennich Motorsport
Und die Läufe in Marrakesch haben es in sich, denn es handelt sich beim „Circuit Moulay El Hassan“ um einen 4,545 Kilometer langen Stadtkurs, der seit 2009 im WTCC-Kalender und pro Rennen elfmal zu umrunden ist.
„Ein Stadtkurs ist immer etwas Spezielles, das habe ich ja bei meinem WTCC-Probe-Einsatz in Macau Ende vorigen Jahres selbst erfahren“, sagt Teamchef René Münnich. „Hier kommt noch die große Hitze von fast 30 Grad Celsius hinzu, da ist höchste Konzentration gefragt. Das Wichtigste wird sein, möglichst den Kontakt mit den Begrenzungsmauern an dem Kurs zu vermeiden“, ergänzt der Gründer und Besitzer des Rennstalls aus Friedersdorf, der wie seine Teamkollegen Marc Basseng (Neusalza-Spremberg) und Rob Huff (Großbritannien) im Seat Léon wieder um vordere Platzierungen kämpfen will.
Die WTCC-Premiere war ALL-INKL.COM Muennich Motorsport vor knapp zwei Wochen im italienischen Monza ja prima gelungen: Marc Basseng fuhr als Vierter in Rennen zwei der Tourenwagen-Weltmeisterschaft nur knapp am Podest vorbei und Rob Huff krönte seine Aufholjagden vom Ende des Feldes mit zwei Top-Ten-Plätzen (Sechster und Zehnter). In der Gesamtwertung liegt Basseng auf Rang sieben, Huff ist Zehnter und in der Yokohama Teams´ Trophy rangiert der sächsische Rennstall auf Position drei. „Wir wollen an die guten Leistungen von Monza anknüpfen. Und wir hoffen, diesmal im Qualifying ohne Fremdkontakt schon im Vorderfeld mit dabei zu sein“, sagt René Münnich.
Das Team hatte bereits nach den Regenrennen in Monza mit der Vorbereitung der drei Seat Léon auf Marrakesch begonnen. „Wichtig wird sein, eine gute Abstimmung für den Stadtkurs zu finden und mit den hohen Temperaturen zurechtzukommen“, sagt Marc Basseng, der Fahrer und zugleich Teammanager von ALL-INKL.COM Muennich Motorsport ist. Der GT1-Weltmeister des Vorjahres will „möglichst viele Punkte sammeln. Deshalb ist Ankommen das oberste Gebot.“ Und auch Rob Huff, der amtierende Champion der WTCC, hat sich einiges vorgenommen: „Ich kann es kaum erwarten, wieder im Auto zu sitzen und mit meinem Team noch mehr zu erreichen.“