Formel Renault NEC
18.11.2013
Im Rückspiegel: Der Formel Renault 2.0 NEC 2013
Bereits am Auftakt-Wochenende verbuchte der Waliser zwei Pole-Positions und zwei Podestplätze. Ab der zweiten Veranstaltung auf dem Nürburgring setzte Parry zu einer Siegesserie mit vier Rennerfolgen in Serie an. Ein weiterer Sieg kam später noch hinzu. Mit riesigem Vorsprung hätte Parry schon am vorletzten Termin in Most den Sack zu machen können, schied jedoch in allen drei Läufen aus.
Dennoch genügte ein vierter Platz im ersten der beiden Finalläufe im niederländischen Zandvoort zum lockeren Titelgewinn. Als Caterham-Junior kann Matt Parry bereits jetzt einen Draht zu seinem gesteckten Ziel, der Formel 1, vorweisen. Der Brite Jack Aitken komplettiert mit Gesamtplatz zwei den Totalerfolg für das Team Fortec Motorsports. Der 18-Jährige konnte drei zweite Plätze einheimsen. Der Norweger Dennis Olsen vom Team Josef Kaufmann Racing versuchte bis zum Schluss dagegenzuhalten. Letztlich lag der 17-Jährige 19 Punkte hinter Aitken. Nichtsdestotrotz ist Gesamtrang drei ein hervorragendes Ergebnis für Dennis Olsen, der 2012 die Deutsche Kart Meisterschaft (DKM) gewann und im Formel Renault 2.0 NEC seine erste Rundstrecken-Saison absolvierte.
Der Vizemeister aus dem Formel Renault 2.0 Eurocup, der Brite Oliver Rowland, schaffte es auf einen beeindruckenden vierten Gesamtrang, obwohl er nur drei Wochenenden mitbestritt. In seinen acht Rennen holte der Pilot von Manor MP Motorsport vier Siege sowie zwei zweite und zwei dritte Plätze. Meisterschaftsfünfter wurde Andrea Pizzitola vom ART Junior Team. Beim Auftakt in Hockenheim entschied der Franzose ein Rennen für sich.
Sage und schreibe 54 Piloten aus rund 25 verschiedenen Nationen waren Teil der spektakulären achten Saison des Formel Renault 2.0 NEC. Durchschnittlich standen in jedem der 17 Saisonrennen 31 Autos in der Startaufstellung. Der Kalender umfasste vier Formel 1 Kurse sowie die Premiere auf britischem Boden, auf dem legendären Kurs von Silverstone.