ROTAX MAX Challenge
09.07.2013
Max Grün zur Saisonhalbzeit in den Top-Ten
Weiter ging es in Hessen. In der Stefan-Bellof-Arena Oppenrod landete der 15-jährige Schüler im verregneten Zeittraining auf Platz acht. Auch die Rennen fanden bei gemischten Verhältnissen statt, was das Team Grün immer wieder vor besondere Schwierigkeiten stellt, da mit Vater Andreas als Schrauber und Max als Fahrer natürlich die Manpower begrenzt ist, um die Kartabstimmung den wechselnden Wetterverhältnissen anzupassen. Hier haben die großen Teams klare Vorteile. Umso höher sind die Ergebnisse mit den Plätzen sechs und sieben zu bewerten.
Die bisher letzen Läufe fanden dann im Juni auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn statt. Hier erwischte Max ein rabenschwarzes Wochenende. Nach Platz 16 in der Startaufstellung konnte er sich zwar bis auf Platz neun im Prefinale vorarbeiten, aber dann ereilten ihn im Finale gleich mehrere Kollisionen mit Konkurrenten und so musste Max sein Kart beschädigt schon nach zwei Runden abstellen. Nun geht es am kommenden Wochenende nach Templin in die Uckermark. Hier erwarten die Piloten nach dem Umbau der dortigen Strecke ein Hochgeschwindigkeitskurs und hoffentlich stabile Wetterbedingungen. „Generell lässt sich sagen, dass unser Speed im Rennen stimmt. Ich kann mich immer wieder vorarbeiten, überholen und die Zeiten der Spitze mitgehen. Nur im Qualifying klappt es nicht. Unerklärlicherweise bin ich hier immer zu langsam und starte dann aus dem Mittelfeld heraus. Wenn dort 34 Fahrer auf die erste Kurve zusteuern, wird es immer richtig eng. In Wittgenborn hat es dann ja auch gescheppert und ich musste aufgeben. Es war mein erster Ausfall nach zwei Jahren und erst mein Dritter in meiner gesamten Kart-Karriere. Umso trauriger war ich, lag ich doch schon auf dem sechsten Platz“, so Max Grün.
„Jetzt geht es nach Templin, danach noch nach Ampfing und Hahn. Es sind viele Punkte zu vergeben und ich will mein Bestes geben, um am Ende möglichst weit vorne zu landen. Aller Voraussicht nach wird es meine letzte Saison im Kartsport sein, bevor ich im nächsten Jahr mit 16 Jahren in den Automobilsport einsteigen werde und ich will mich mit einem gutem Eindruck nach acht Jahren aus dem Kart verabschieden.“